Der Gault&Millau Südtirolguide 2025

3 Stunden vor
Gault&Millau

Die gastronomische Szene Südtirols ist in Bewegung: Veränderungen prägen die Region, und doch bleibt der Fokus klar – Qualität, Regionalität und Innovationsgeist stehen im Mittelpunkt.

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie dynamisch die Südtiroler Gastronomie ist. Während einige renommierte Restaurants schließen mussten und Spitzenköchinnen und -köche ihre Positionen wechselten, sind an anderen Orten beeindruckende neue Betriebe entstanden. Die Region zwischen Etsch und Eisack zeigt sich quicklebendig und überrascht mit ihrer Strahlkraft.

Herausragende Akteur*innen

Besonders beeindruckend sind die Persönlichkeiten, die mit ihren kulinarischen Konzepten neue Maßstäbe setzen. Tina Marcelli begeistert im Fine-Dining-Restaurant Artefix des Feuerstein Nature Family Resorts. Ihre Gerichte vereinen Präzision und Kreativität und erheben die Küche auf ein neues Niveau. Ebenso bemerkenswert ist David Senfter, der im Hebbo am Toblacher See außergewöhnliche Gerichte auf die Teller bringt – an einem Ort, an dem man solche Kulinarik nicht erwartet.

Ein roter Faden: Regionalität und Qualität

Was die Gastronomie Südtirols auszeichnet, ist eine klare Orientierung an der Herkunft. Produktfokussierte Gerichte und ein solides Bekenntnis zur Region ziehen sich wie ein roter Faden durch das Angebot. Die Verbindung von traditioneller Wirtshauskultur und einer beeindruckenden Weinkultur bereichert das kulinarische Erlebnis zusätzlich. Südtiroler Weine überzeugen nicht nur durch ihre Vielfalt, sondern auch durch ihre Jahrgangstiefe und die Expertise, mit der sie präsentiert werden.

Design und Ambiente als Teil des Erlebnisses

Auch die Gestaltung der Restaurants gewinnt an Bedeutung. Individualität und ein durchdachtes Ambiente tragen dazu bei, dass Gäste nicht nur kulinarisch, sondern auch atmosphärisch verwöhnt werden. Ein herausragendes Beispiel ist das Ottmanngut in Meran, das zum „Hotel des Jahres“ gekürt wurde und Design mit Gastlichkeit auf beeindruckende Weise verbindet.

Die Preisträger:Köchin des Jahres: Tina Marcelli, Artifex, BrennerNewcomer des Jahres: David Senfter, Hebbo Wine & Deli, ToblachHotel des Jahres: Ottmanngut, MeranAlle Sieger auf einen Blick:Koch des Jahres: Hannes MüllerPatissier des Jahres: Jakob SzedonjaSommelière des Jahres: Katharina GniglerNewcomer des Jahres: Joachim JaudLebenswerk: Markus Mraz, Helmut Rachinger und Sepp SchellhornWeinkarte des Jahres: Christian WernerWeinkarte des Jahres mit Schwerpunk Österreich: Das BräuService-Award: Karl-Heinz PaleWirtshaus des Jahres: Wirtschaft TraubeAmbiente Award: MoritzGastronomin des Jahres: Ulrike RetterBierkarte des Jahres: Gut WildshutAlle Future Awards auf einen Blick
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