Samsung Galaxy S23 Ultra vs S22 Ultra: Samsungs Beste im ...

4 Feb 2023

Auch 2023 ließ es sich Samsung nicht nehmen, beim Smartphone-Rennen vorzulegen und mit der Präsentation der Galaxy-S23-Reihe am 1. Februar die Muskeln spielen zu lassen. Wer dieses Jahr auf dem Handy-Thron landen will, muss erst am Samsung Galaxy S23 Ultra vorbei, da gibt es kein Vertun. Aber welche Innovationen packen die Koreaner ins neue Spitzenmodell? Unser Vergleich gibt Aufschluss darüber.

Samsung Galaxy S23 Ultra vs Galaxy S22 Ultra: Technische Daten
  Das neue Ultra Das 2022er Ultra Produkt

Samsung Galaxy S23 Ultra

Samsung Galaxy S22 Ultra

Abbildung Samsung Galaxy S23 Ultra Samsung Galaxy S22 Ultra Display 6,8 Zoll Dynamic AMOLED 3.088 x 1.440 Pixel
Bildwiederholrate 120 Hertz
6,8 Zoll Dynamic AMOLED 3.088 x 1.440 Pixel
Bildwiederholrate 120 Hertz
SoC Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 For Galaxy Exynos 2200 Speicher 8/256 GB / 12/512 GB / 12/1 TB 8/128 GB / 12/256 GB / 12/512 GB / 12/1 TB microSD – – Software Android 13 | One UI 5.1 Android 13 | One UI 5.1 Kamera hinten  Hauptkamera: 200 MP
Ultraweitwinkel: 12 MP
Telekamera 1: 10 MP
Telekamera 2: 10 MP Hauptkamera: 108 MP
Ultraweitwinkel: 12 MP
Telekamera 1: 10 MP
Telekamera 2: 10 MP  Kamera vorne 12 MP 12 MP  Akku 5.000 mAh
45 Watt Quick-Charging
15 Watt Wireless Charging
5 Watt Reverse Charging 5.000 mAh
45 Watt Quick-Charging
15 Watt Wireless Charging
5 Watt Reverse Charging Konnektivität 5G, LTE, Wi-Fi 6E, Wi-Fi Direct, Bluetooth 5.3 5G, LTE, Wi-Fi 6E, Wi-Fi Direct, Bluetooth 5.2 IP-Zertifizierung IP68 IP68 Farben Lavender/Cream/Green/Phantom Black Phantom Weiß, Phantom Schwarz, Burgunder, Grün Maße und Gewicht 163,4 x 78,1 x 8,9 mm / 233 g 163,3 x 77,9 x 8,9 mm / 229 g Preise (UVP) ab 1.399 Euro ab 1.249 Euro Vorteile – Ausgezeichneter QHD+-Bildschirm mit 120 Hz Das schlichte, quadratische Design ist sehr elegant Konsequentere Integration des S Pen Immer noch der Meister der Vielseitigkeit beim Fotografieren Unübertroffene Update-Politik bei Android Nachteile – Enttäuschende Leistung des Exynos 2200. Zu schwache Akkulaufzeit Schnellladen zu langsam, das Ladegerät (50 €) ist nicht im Lieferumfang enthalten. Preis Die zu limitierte Basiskonfiguration 8/128 GB Bewertung

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Das Galaxy S23 Ultra ist bereits auf dem Weg in die Redaktion, wo ihm die gewohnt liebenswerte, aber gründliche NextPit-Test-Experience  bevorsteht. Bis dahin ist dieser Vergleich jedoch einer, der sich im Wesentlichen auf die technischen Daten stützt, und auf das, was wir über das S22 Ultra im Test lernen konnten.

Werft auch einen Blick auf unseren Vergleich des Galaxy S23, Galaxy S23 Plus und Galaxy S23 Ultra

Inhalt:

Display und Design Leistung und Konnektivität Kameras und Bildqualität Software und Updates Akku und Quick-Charging Preise und Verfügbarkeiten Fazit Display und Design

Legen wir die beiden Modelle nebeneinander, dürfte es schwierig sein, auf Anhieb Unterschiede im Design festzustellen. Mit dem Galaxy S22 Ultra hat Samsung sich eines edlen, zeitlosen Designs bedient, bei dem die direkt in die Rückseite eingelassenen Kameras hervorstechen. Durch die eckigere Form gegenüber den Basismodellen rückte Samsung das Gerät zudem näher in die Galaxy-Note-Ecke, dessen legitime Erben die Ultra-Modelle sind.

S22 Ultra und S23 Ultra liegen nebeneinander auf dem Tisch Na? Welches ist das Neue? / © NextPit

Offenbar sah Samsung da keinen großen Handlungsbedarf, sodass die Rückseite ähnlich daherkommt (bis auf unauffällige Farbakzente an den Kameras), weiterhin der S Pen ins Gerät versenkt wird und auch die Vorderseite nahezu identisch aussieht. Aber eben nur "nahezu", denn einen Unterschied gibt es vorne definitiv: Das Displayglas ist an den Seiten weniger gekrümmt als noch beim Vorgänger. Damit wendet sich Samsung wohl langsam auch ab vom Curved-Trend. 

Erstmals verbaut Samsung Corning Gorilla Glass Victus 2, das sich vorne wie hinten befindet und von einem Aluminiumrahmen umfasst wird. Das Glas soll nicht nur noch robuster sein als der Vorgänger, sondern zudem auch durchschnittlich zu 22 Prozent aus recycelten Materialien bestehen. Ja, auch in Sachen Nachhaltigkeit macht Samsung wieder einen kleinen Schritt in die richtige Richtung: Waren es letztes Jahr noch sechs Bauteile, die aus recyceltem Kunststoff bestehen, sollen es beim Galaxy S23 Ultra nun derer Zwölf sein. 

Ben, der das S22 Ultra samt Kalender hält. Genauso schön wie letztes Jahr. Ja, das gilt für Ben genauso wie fürs Galaxy S22 Ultra. / © NextPit

Bei den Maßen sind die Unterschiede auch kaum spür- oder sichtbar. Länge und Breite haben sich um 0,1 bzw. 0,2 mm erhöht, die Dicke blieb mit 8,9 mm unverändert. Das Gewicht des Galaxy S23 Ultra ist mit 233 Gramm auch nur minimal höher als die 229 Gramm des Vorgängers. Die Farbpalette wurde leicht angepasst. Beim neuen S23 Ultra gibt es regulär die vier Farben Phantom Black, Cream, Lavender und Green, außerdem noch vier exklusive Farben, die es nur im Samsung-Store gibt.

Auch beim Display fallen uns auf Anhieb keine Unterschiede auf: Die Auflösung bleibt identisch (QHD+, 3.088 x 1.440 Pixel), ebenso die adaptive Bildwiederholrate von 120 Hertz und die Bildschirmdiagonale von 6,8 Zoll. Die maximale Helligkeit erreicht weiterhin 1.750 Nits und selbstverständlich handelt es sich wieder um ein "Dynamic AMOLED"-Panel. Never change a running System ... oder so.

Leistung und Konnektivität

In dieser Kategorie gibt es eine sehr spannende Änderung – gleichzeitig können wir ohne eigenen Test noch nicht viel dazu sagen. Daher kommen wir direkt zur vielleicht offensichtlichsten Veränderung seit der letzten Generation: Samsung verbaut jetzt ausschließlich ein SoC, während man bislang zweigleisig fuhr. Das Galaxy S22 Ultra erschien mit einem Snapdragon 8 Gen 1 – und in diversen anderen Märkten mit einem Exynos 2200. Die aktuelle Galaxy-Generation glänzt hingegen mit dem Snapdragon 8 Gen 2!

Qualcomm und Samsung verpassen dem SoC aber noch den Zusatz "For Galaxy". Die optimierte Version des Systems taktet höher und sollte dadurch sogar Konkurrenz-Flaggschiffe in Schach halten können, die ebenfalls mit dem Snapdragon 8 Gen 2 bestückt sind. Wir erwarten uns jedenfalls einen deutlichen Performance-Boost gegenüber dem Vorjahr, aber die Bestätigung für diese Vermutung bekommt Ihr von uns im ausführlichen Test nachgereicht.

Auch über die Konnektivität brauchen wir uns nicht zu lange unterhalten, da sich nahezu nichts geändert hat. Natürlich wird wieder Wi-Fi 6E unterstützt. Lediglich Bluetooth hat sich gegenüber dem Galaxy S22 Ultra von Version 5.2 auf 5.3 verbessert. Beim Speicher ist die Option mit 128 GB weggefallen, sodass Euch die Alternativen 256 GB, 512 GB und 1 TB zur Verfügung stehen, die es allesamt auch 2022 bereits beim Ultra gab. Verbessert hat sich allerdings die Geschwindigkeit, da jetzt UFS-4.0-Speicher verbaut wird. Beim Arbeitsspeicher gibt es 8 GB RAM an der Seite des 256-GB-Speichers, bei den größeren Modellen sind es wieder 12 GB RAM.

Kameras und Bildqualität

Samsung wirbt beim Galaxy S23 Ultra mit dem 200-MP-Sensor in der Hauptkamera. Schauen wir nur hastig auf das vierteilige Kamera-Setup, könnte man meinen, dass sich auch hier sonst nicht viel getan hat. Statt 108 MP sind es also 200 MP. Dahinter folgen dann wie schon beim S22 Ultra die Ultraweitwinkel-Cam mit 12 MP sowie die beiden Telezoom-Optiken mit jeweils 10-MP-Sensoren. 

Samsung Galaxy S23 Ultra Hands on Der Blick auf die Rückseite des Galaxy S23 Ultra offenbart kaum Unterschiede zum Vorgänger. / © NextPit

Lasst Euch da aber bitte nicht auf eine falsche Fährte locken, denn augenscheinlich hat Samsung mächtig an der Software- bzw. der KI-Schraube gedreht. Erste Hands-on-Berichte klingen ziemlich begeistert, also wartet bitte unbedingt auch hier unseren Test ab. Schenken wir Samsungs Worten Glauben, soll sich vor allem im Bereich der Nachfotografie und den "Nightography"-Funktionen vieles verbessert haben. 

Auch bei der Selfie-Cam, die jetzt aus einem 12-MP-Sensor besteht (2022 40 MP), will Samsung nachgebessert haben. Bereits jetzt wird gemunkelt, dass Samsung mit dem Galaxy S23 Ultra möglicherweise schon das beste Kamera-Smartphone des Jahres 2023 gelungen ist. So weit können wir uns hier noch nicht aus dem Fenster lehnen, aber wie schon mehrfach angesprochen, wird unser ausführlicher Test Klarheit bringen. 

Software und Updates

"Hier gibt's nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter!"

Nein, ernsthaft. Auf dem Galaxy S23 Ultra rennt Android 13 mit entsprechender One-Ui-5.1-Oberfläche. Wer einen Blick auf unseren Update-Tracker für Android 13 wirft, weiß, dass Android 13 auch auf dem S22 Ultra am Start ist. Wenn Ihr also einen wirklich triftigen Grund für einen Wechsel vom Galaxy S22 Ultra aufs S23 Ultra sucht, werdet Ihr in dieser Kategorie nicht fündig. 

Wie sieht es generell bei den Samsung-Devices aus? Diese Samsung-Handys erhalten das Android-13-Update

Ausnahme ist natürlich die Versorgung mit Updates. Samsung verspricht – wie Ihr wisst – satte vier große Android-Updates. Somit wird das Galaxy S23 Ultra logischerweise ein Jahr länger versorgt. Selbiges gilt für die fünf Jahre Support in Form von Sicherheitsupdates. Um einen Eindruck von Samsungs sehr beliebter Oberfläche zu bekommen, schaut Euch doch am besten Camilas ausführlichen Test der One Ui 5 an. 

Lest dazu auch: Beherrscht Euer Galaxy-Handy mit diesen 27 Tipps zur One UI

Darüber hinaus braucht Ihr beim S23 Ultra nicht großartig auf exklusive Features hoffen, die Ihr beim S22 Ultra nicht seht. Und ja, das schließt die Funktionen des S Pen mit ein.

Akku und Quick-Charging

Ist es ein Trauerspiel oder Kalkül? Samsung setzt auch hier auf exakt dieselbe Lösung, die wir vom Galaxy S22 Ultra kennen. Bedeutet, dass es wieder einen Akku mit 5.000 mAh Kapazität gibt, dessen Ladegerät Ihr nicht in der Verpackung findet. Ebenso lädt das separat erhältliche Ladegerät fürs Galaxy-Smartphone wieder mit maximal 45 Watt bzw. drahtlos mit 15 Watt. Auch Reverse Charging ist erneut möglich. 

Samsung steigt also gar nicht erst in dieses Quick-Charging-Rennen ein, in dem sich vor allem die chinesische Konkurrenz gegenseitig überbietet. Vielleicht auch eine Frage der Nachhaltigkeit? Was meint Ihr?

Preise und Verfügbarkeiten

So, damit sind wir durch und kommen zum unappetitlichen Teil unseres Vergleichs: Die Preise! Auch Samsung verlangt uns finanziell leider wieder eine Menge ab und das bedeutet in diesem Fall, dass die Preise angezogen haben! Fürs kleinste Modell der Reihe werden 2023 mindestens 100 Euro mehr fällig. 

Auch das Ultra kostet bei der kleinsten Version 150 Euro mehr als noch im Vorjahr. Ging es beim S22 Ultra mit 1.249 Euro los, investiert Ihr fürs Galaxy S23 Ultra mindestens 1.399 Euro!

Preise (UVP) 128 GB 256 GB 512 GB 1.024 GB Samsung Galaxy S22 Ultra 1.249 Euro 1.349 Euro 1.449 Euro 1.649 Euro Samsung Galaxy S23 Ultra - 1.399 Euro 1.579 Euro 1.819 Euro

Schaut Ihr Euch die Tabelle genau an, stellt Ihr vermutlich fest, dass der Vergleich mit den Einstiegsmodellen etwas hinkt. Immerhin gibt es die 128-GB-Version nicht mehr, sodass wir dem günstigsten S23 Ultra fairerweise das Galaxy S22 Ultra mit 256 GB und einem Preis von 1.349 Euro gegenüberstellen sollten. 

Alle Infos: So könnt Ihr das Galaxy S23 Ultra vorbestellen

Wenn Ihr dann noch wisst, dass Vorbesteller (bis zum 17. Februar) ein kostenloses Upgrade auf die nächstgrößere Speichervariante erhalten, sinkt der Preis sogar gegenüber dem Vorjahr. Tauscht Ihr zudem Euer altes Handy ein, bekommt Ihr nicht nur den jeweiligen Trade-In-Wert, sondern noch 150 Euro Austauschprämie von Samsung oben drauf.

Fazit Samsung Galaxy S23 Ultra Ist das Galaxy S23 Ultra das derzeit beste Android-Smartphone? Was sagt Ihr? / © NextPit

Besitzt Ihr ein Galaxy S22 Ultra? Dann würde mein paradoxes Fazit lauten: Das Galaxy S23 Ultra ist vermutlich das beste Android-Smartphone der Welt – aber kauft es lieber nicht. Ja, Super-Performance und verbesserte Cam – sehe ich ein. Allerdings habt Ihr mit dem S22 Ultra auch ein echtes Rennpferd in Händen, das kaum Schwächen aufweist und noch mehrere Jahre lang auf der Höhe der Zeit sein wird. 

Habt Ihr kein Galaxy S22 Ultra, wird es schon kniffliger. Wenn Ihr also mit einer alten Gurke unterwegs seid und ein starkes Flaggschiff-Smartphone kaufen möchtet, können sowohl S22 Ultra als auch S23 Ultra eine lohnenswerte Anschaffung sein. In beiden Fällen bekommt Ihr ein bärenstarkes, zukunftssicheres Smartphone. Ja, das S23 Ultra ist natürlich stärker, kostet aber auch mindestens 1.400 Steine. Die 256-GB-Variante des S22 Ultra gibt es aktuell oft schon für unter 1.000 Euro bei den einschlägigen Händlern. 

Ihr wisst noch nicht, ob es das S23 Ultra sein soll? Schaut doch mal auf unser Hands-on zum Galaxy S23 (+)

So oder so lohnt es sich, auf unseren Testbericht zu warten. Ich verspreche Euch, dass der online ist, bevor die Frist für die Vorbesteller ausläuft. Bis dahin können wir jetzt noch darüber spekulieren, ob bessere Nachtfotografie oder eine verbesserte Performance Rechtfertigung genug sind, ein Smartphone für zwischen 1.400 und 1.800 Euro zu kaufen. Aber hey, diese Fragen stellen wir uns bei neuen iPhones ja irgendwie auch immer wieder, oder? 

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