Wie Haaland einst fast zu Galatasaray gewechselt wäre

Ex-Galatasaray-Spieler und Assistenztrainer Necati Ates verriet, wie es einst fast zum Transfer von Superstürmer Erling Haaland gekommen wäre Der norwegische Torjäger, der in Diensten des englischen Meisters Manchester City wäre beinahe zum türkischen Klub gewechselt, als er für FK Molde spielte. Ates erzählte gegenüber „Ekol TV“, was hinter den Kulissen des Transfers von Haaland geschah und sprach über seine Karriere bei Galatasaray und Panathinaikos Athen.

Der 44-Jährige sagte, dass sie kurz davor waren, Haaland zu transferieren, als er Co-Trainer bei Galatasaray war, aber, dass der Wechsel im letzten Moment verhindert wurde: „Der Name Haaland wurde uns vom Scouting-Team genannt, wir haben ihn gesehen und waren begeistert. Er war damals erst 17 Jahre alt. Trainer Fatih Terim sagte: ‚Geh und sieh ihn dir als meinen Assistenten an‘. Wir fuhren ins Molde-Stadion. 70–80 Scout-Teams standen vor uns. Real Madrid, Barcelona, Juventus, City, United, jeder, den du dir vorstellen kannst. Alle kamen, um Haaland zu sehen. Wir haben ihn zehn Minuten lang beobachtet, er hat zwei Tore geschossen. Es gab im Vertrag eine Ausstiegsklausel von acht Millionen Euro, aber leider konnten wir ihn nicht kaufen, das wir vom FFP bestraft wurden. Jetzt, wo es kein solches Problem mehr gibt, kann man Spieler für 20 Millionen Euro kaufen.“

Ates erklärte weiter, dass er als zukünftig als Cheftrainer arbeiten wolle und sich entsprechend vorbereite: „Natürlich werde ich als Cheftrainer tätig sein, aber im Moment bin ich bei Fatih Terim. Es ist sehr wichtig und gut für mich, alles von ihm zu lernen. Alle sagen, es sei schwierig, mit Fatih Terim zu arbeiten, aber ich denke, es ist sehr einfach. Er erzählt dir seine Erinnerungen aus der Vergangenheit, und du lernst von ihnen. Wir sind schon wie eine Familie. Seit 2004 bin ich mit meinem Trainer zusammen. Man lernt viele Dinge und sammelt Erinnerungen. Es würde mir schon reichen, wenn ich ein Viertel des Erfolgs erleben könnte, den er erlebt hat.“

Zu schwierigen Zeit in Griechenland sagte Ates abschließend indes Folgendes: „Panathinaikos hat ein sehr schwieriges Fußballklima. Ihr seid Türken, sie sind Griechen. Es ist sehr schwierig, wenn es um Fußball geht. Zunächst einmal mögen sie dich nicht, weil du Türke bist, du musst erfolgreich sein. Es lief großartig, aber am Ende sagte der Präsident, er habe Angst, und es gab viele Reaktionen gegen ihn. Wir haben das Pokalfinale erreicht, und wenn wir geblieben wären, wären wir im nächsten Jahr zu 100 Prozent Meister geworden, wir haben etwas über die Liga gelernt. Unser Trainer sagte, dass es Probleme geben würde, wenn wir blieben, und wir sind gegangen.“