St. Pölten gegen GAK unter Zugzwang

27 Sep 2023

Angespannte Mienen bei den SKN-Führungskräften: Tino Wawra, Emanuel Pogatetz und Stephan Helm (von links) stehen im Spitzenspiel gegen den GAK mächtig unter Druck.

GAK - Figure 1
Foto NÖN.at

Foto: Wolfgang Wallner, Wolfgang Wallner

Am Freitag kommt Tabellenführer GAK in die NV Arena. Bei einer Niederlage drohen acht Punkte Rückstand. Für den SKN ist daher verlieren verboten.

1:2 gegen die Vienna, 2:2 in der Südstadt – binnen zwei Runden gab der SKN nicht nur die Tabellenführung an den GAK ab, sondern riss auch fünf Punkte Rückstand auf. Am Freitag kommt's zum Showdown in der NV Arena.

„Acht Punkte Rückstand wären schon viel, auch wenn wir noch früh in der Saison stehen“, weiß Sportdirektor Tino Wawra. In Panik will er aber auch im Fall einer Niederlage nicht verfallen: „Das wird sicher kein Schicksalsspiel für das Trainerteam. Solche Gedanken haben wir nicht.“

In einem Punkt sind sich der Sportdirektor und as Trainerteam nämlich einig: Der SKN spielte bislang zwar keine überragende, aber eine gute Saison. „Wir haben im Schnitt zwei Punkte pro Spiel geholt. Das ist okay, auch wenn wir aufgrund unserer Leistungen zwei, drei Zähler mehr auf dem Konto haben sollten“, rechnet Trainer Stephan Helm vor.

Ihn wurmt vor allem, dass seine Mannschaft trotz zweimaliger Führung gegen die Admira nur einen Punkt holte. „Das haben wir viel zu leicht hergegeben“, denkt Helm an vermeidbare Eigenfehler, die in der Südstadt zu den beiden Gegentreffern führten.

GAK legte einen „Fabelstart“ hin

Dass seine Mannschaft trotzdem Gefahr läuft, früh in der Saison den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren, liege nicht nur am SKN: „Der GAK hat einen Fabelstart hingelegt. Das muss man auch anerkennen.“

Wie Helm die Grazer am Freitag erwartet? „Sie treten sehr kompakt auf und sind vor allem physisch stark. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze kommen. Das traue ich uns auch zu.“

Thesker sollte wieder einsatzfähig sein

Personell dürfen die St. Pöltner wieder mit Abwehrchef Stefan Thesker rechnen. Der Deutsche Routinier musste gegen die Admira aufgrund einer leichten Muskelverletzung am Hüftbeuger passen. Auch Mittelfeldmotor Andree Neumayer ist nach seinem Bändereinriss im Knöchel auf dem Weg zurück. „Wenn alles optimal läuft, könnte er vielleicht ein Thema werden“, hat Helm leichte Hoffnung. An eine Niederlage denkt Helm nicht: „So bin ich nicht gestrickt. Der Gedanke ist nicht in meinem Kopf.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten