Bundesliga: LASK gegen GAK auf Erfolgserlebnis aus

14 Tage vor

Bundesliga

Der LASK empfängt am Samstag in der siebenten Runde der Admiral Bundesliga Aufsteiger GAK (17.00 Uhr). Markus Schopp hofft, sein zweites Spiel als Trainer der „Athletiker“ erfolgreich gestalten zu können, mit einem Heimsieg will der von Hartberg gekommene Grazer die Trendwende einleiten. Schopp weiß, was von ihm und der Mannschaft erwartet wird: „Wir müssen liefern.“

GAK - Figure 1
Foto sport.ORF.at

Online seit heute, 12.14 Uhr

Die Gäste sind dem LASK in der Tabelle mit vier Zählern um einen Punkt voraus, die Linzer befinden sich als Vorletzte im Tabellenkeller. Nur Hartberg hat mit zwei Punkten noch weniger auf dem Konto. „Es ist keine einfache Situation, aber wenn man lange im Sport ist, gibt es Höhen und Tiefen“, sagte Schopp.

Seine Spieler würden die herausfordernde Situation annehmen. „Jetzt gilt es, den Bock umzustoßen“, forderte der 50-Jährige. Beim 0:1 im Derby bei Blau-Weiß Linz am vergangenen Wochenende war das bei der Premiere Schopps auf der Trainerbank noch nicht gelungen.

Markus Schopp fordert vollen Einsatz und lebt das auch vor „Ein sehr wichtiges Spiel“

„Am Samstag haben wir die nächste Möglichkeit, ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wenn wir das umsetzen, was wir uns vornehmen, dann wird der LASK wieder einmal einen Sieg haben“, blickte der Trainer optimistisch nach vorn.

Ein voller Erfolg sei auch das Einzige, was zählt. „Wir sind an dem Punkt, wo wir liefern müssen.“ Das sieht auch Torhüter Jörg Siebenhandl so: „Jeder weiß, um was es geht. Wir werden das Herz auf dem Platz lassen.“

Bundesliga, siebente Runde

Samstag, 17.00 Uhr:

LASK – GAK

Linz, Raiffeisen Arena, SR Weinberger

LASK: Siebenhandl – Stojkovic, Ziereis, Smolcic, Bello – B. Jovicic, Berisha – Usor, Taoui, Tibidi – Ljubicic

GAK: Meierhofer – M. Lang, M. Jovicic, Filipovic, Italiano – Schriebl, Dressel – Zaizen, Lichtenberger, Cipot – Vucic

GAK - Figure 2
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Wenige Tore geschossen, viele bekommen

Die Linzer haben mit fünf Treffern die drittwenigsten Tore in der Liga erzielt und mit zwölf die meisten Gegentore erhalten. „Wir haben aus den Chancen viel zu wenige Tore geschossen und viel zu viele Tore bekommen. Da braucht man eine gewisse Fitness und Bereitschaft“, sagte Schopp. Es gelte, den Schritt mehr als der Gegner zu gehen.

Ob der an einem Nasenbeinbruch laborierende Robert Zulj eine Rolle spielen wird, wird sich zeigen. „Er fühlt sich ohne Maske viel freier. Das kann ich verstehen und das muss jeder selbst entscheiden“, sagte Schopp. Mit Tobias Lawal, Florian Flecker, Andres Andrade, Ivan Ljubic und Lenny Pintor sind fünf verletzte Akteure nicht dabei, Sascha Horvath ist noch gesperrt.

Filipovic besonders motiviert

Bei den Grazern, die zuletzt gegen Altach und in Hartberg jeweils remis gespielt haben, stehen nur Markus Rusek und Murat Satin nicht zur Verfügung. Martin Kreuzriegler hat seine Verletzungspause hinter sich. Besonders motiviert ist Petar Filipovic vor dem Duell mit seinem Ex-Club, für den er von 2019 bis 2022 gespielt hat. Die Partie vor einer „guten Kulisse“ werde Spaß machen. „Wir wollen eine gute Leistung an den Tag legen, damit wir endlich den ersten Sieg einfahren können“, sagte der 34-Jährige.

Auf den LASK wartet ein Wiedersehen mit Petar Filipovic Es kommt auch auf das Glück an

Den sehnt auch sein Trainer herbei. „Vier Unentschieden in sechs Spielen wäre nicht so schlecht. Auch wenn die Leistungen gestimmt haben, so waren die Ergebnisse brutal enttäuschend“, zieht Gernot Messner eine zwiespältige Bilanz.

Das Glück sei im Oberhaus auch ein entscheidender Faktor. „Wir müssen die ein oder zwei Prozent mehr abrufen, dann werden wir das Glück auch auf unsere Seite ziehen. Im Laufe der Saison gleicht sich alles aus.“ Den LASK bezeichnete er als „im Moment schwierig einzuschätzen“. Für seine Elf hat er klare Vorgaben: „Wir müssen uns etwas zutrauen, mutig im Spiel auftreten und die Zweikämpfe gewinnen.“

Erstes Oberhausduell seit 2001

Erstmals seit dem 5. Mai 2001, als die Grazer mit 1:0 siegreich blieben, kommt es in der obersten Spielklasse zum Aufeinandertreffen der beiden Teams. Der GAK hat in den jüngsten sechs direkten Duellen nicht verloren. Der LASK wiederum ist seit dem eigenen Aufstieg 2017 in der Bundesliga in Heimspielen gegen Aufsteiger ungeschlagen. Im Stadion werden 200 Hochwassereinsatzhelfer sein, die der Verein zur Partie eingeladen hat.

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