1:1 im Steirer-Derby zwischen Hartberg und GAK

16 Tage vor

Wer hat den Ball? GEPA pictures / Wolfgang Grebien

GAK - Figure 1
Foto DiePresse.com

TSV weiter Schlusslicht, der Aufsteiger einen Zähler davor Vorletzter; Glücklich ist man in der Steiermark nicht. Und nur ein Italiano-Eigentor bewahrte die Schopp-Truppe vor der Niederlage.

Hartberg und GAK sind in der Fußball-Bundesliga auch nach der 5. Runde weiter sieglos. Die beiden Teams trennten sich am Samstag im „kleinen Derby“, wie es GAK-Trainer Gernot Messner im Vorfeld bezeichnet hatte, in der Profertil Arena mit 1:1. Damit blieben die Gastgeber vor der Länderspielpause mit nun zwei Punkten im Besitz der „Roten Laterne“, der Aufsteiger aus Graz ist nach dem dritten Unentschieden einen Zähler davor nach wie vor Vorletzter.

Der 25-jährige Japaner Atsushi Zaizen (40.) brachte die Grazer mit seinem ersten Bundesligator in Führung. Nach dem Seitenwechsel wurden die Hartberger, die erst vier Partien ausgetragen haben, für ihre Leistungssteigerung mit einem Eigentor von Jacob Italiano (58.) belohnt. Es war ihr zweites Remis in Folge nach dem Heim-1:1 gegen die Wiener Austria. Am 14. September wartet gegen WSG Tirol wieder ein Heimspiel, die Grazer bekommen es an diesem Tag ebenfalls zu Hause mit Altach zu tun.

Hartberg hatte deutlich mehr Ballbesitz, brachte vor der Pause aber keinen einzigen Schuss aufs Tor. Anders die Grazer, die die gefährlicheren Momente hatten. Nach einem Satin-Freistoß und einer Kopfball-Verlängerung von Milos Jovicic wurde ein Zaizen-Kopfballtreffer nach Ansicht der TV-Bilder zurecht nicht anerkannt, da Jovicic zuvor leicht im Abseits gestanden war (14.). Der Ex-Hartberger Dominik Frieser scheiterte aus spitzem Winkel an TSV-Goalie Raphael Sallinger (28.).

In der 40. Minute hatte Zaizen nach Italiano-Zuspiel zuerst etwas Ballglück und schloss dann konsequent ab, Sallinger war machtlos. Erstmals lag der GAK somit in dieser Saison vorne. Dominik Prokop und Patrik Mijic (jeweils 45.+2) ließen vor der Pause die Ausgleichschance aus.

TSV-Trainer Markus Schopp versuchte zur Pause mit einem Vierfachwechsel für frische Impulse zu sorgen. Justin Omoregie, Nelson Amadin, Maximilian Fillafer und Benjamin Markus kamen in die Partie. Für ordentlich Schwung war gleich gesorgt, die Hartberger ließen den Ball gut laufen und kombinierten sich immer wieder gut nach vorne. Beim hochverdienten Ausgleich war auch das nötige Glück dabei.

Von Fillafer bedient, setzte Avdijaj seinen Offensivkollegen Prokop in Szene. Bevor dieser abschließen konnte, vollendete Italiano allerdings bei einer Rettungsaktion an GAK-Tormann Jakob Meierhofer vorbei ins eigene Tor. Es war bereits das zweite GAK-Eigentor in dieser Saison. In der Schlussphase lag der Siegestreffer der Heimischen eher in der Luft, bei der besten Möglichkeit schloss Avdijaj zu schwach ab (87.).

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