Let's Dance - Show 5: Bei Gabriel Kelly werden die Zehnerkellen ...

6 Apr 2024

Gabriel Kelly gilt schon jetzt als absoluter Favorit, Lulu bietet ganz großes Kino und Detlef Soost erweckt die Fransen an seiner Hose zum Leben. Die Osterpause hat unseren Promis offensichtlich überaus gutgetan. Vorhang auf für eine neue Runde Let's Dance!

Gabriel Kelly - Figure 1
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Hui, es sieht ganz danach aus, als habe die Osterpause unseren zehn verbliebenen Paaren sehr gutgetan! Natürlich hat der eine oder andere das Training vermisst, aber so eine Pause ist ja auch wichtig, um die Wunden zu lecken und den Muskelkater auszukurieren. Oder wie Biyon Kattilathu sagt, er habe sich "Karfreitag wie tot gefühlt" und sei dann "Ostermontag wieder auferstanden".

Nun also schon Show Nummer fünf. Eines kann man vorwegsagen: Die Darbietungen sind allesamt sehenswert. Es gibt niemanden, der auf dem Parkett Murks fabriziert. Ann-Kathrin Bendixen zählt in dieser Staffel zwar zu den eher schwächeren Kandidatinnen, aber zu sehen, wie sie sich jedes Mal von Herzen freut und sich ihre Augen dabei mit Tränen füllen, zeigt, wie viel ihr das Tanzen bedeutet. Der Quickstepp, den sie in dieser Woche meistern muss, ist nicht nur wahnsinnig schnell, sondern zugleich auch "bis dato ihr bester Tanz".

Etwas haben viele Kandidaten gemeinsam: die Scheu, den Tanzpartner "richtig anzupacken". Sophia Thiel kichert wie ein kleines Mädchen, als sie ihrem Alexandru einen Tick zu nahe kommt und Detlef Soost entschuldigt sich fast vorauseilend bei Partnerin Ekat, als er sie am Hintern berührt. Aber Scham hat bei Let's Dance nichts zu suchen. Die Hütte muss brennen und die Funken sprühen!

Jana Wosnitza hat während des Trainings manchmal ein wenig das Gefühl, der langsame Walzer könne nicht ganz so ihr Tanz sein, aber die Jury lobt die Moderatorin für ihre "wunderschönen Kopfbewegungen" und eine Vorstellung, die, wie Moderator Hartwich sagt, auch bei ihm hängenbleibt. Und dann kommt er: unser Detlef. Oder vielleicht sollten wir ihn ab jetzt einfach den Samba-Mann nennen. In den Vorwochen streckenweise etwas behäbig, wirkt der Coach wie ausgewechselt. "Nicht ein Mal außer Takt", zeigt er "viele schwierige Parts" und "schöne Aktionen" und erweckt in der Tat "die Fransen an seiner Hose zum Leben".

Gabriel Kelly - Figure 2
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"Großes Kino" mit Lulu, Mark fast "zehn Jahre jünger"

Auch die "Perfomance Skills" der bereits erwähnten Sophia Thiel sind "enorm gestiegen". Wenn sie sich doch nur nicht immer so schämen würde, in eine verführerische Rolle zu schlüpfen, wäre ihr der Tango garantiert noch besser gelungen!

Apropos Performance: Lulu bietet in dieser Woche "ganz großes Kino". Im Training hatte sie noch ein paar Tränen vergossen, aber die waren auf dem Parkett längst getrocknet. Was für ein Charleston! Was für eine "sensationelle Nummer"! Das Ganze in einer Synchronizität, die man so auch nicht alle Tage sieht.

Es scheint, die Osterpause hat besonders Mark Keller gutgetan. Frisch rasiert wirke der Schauspieler, so der Eindruck der Jury, gleich "zehn Jahre jünger". Bei seinem Slowfox zu "I've Got You Under My Skin" von Frank Sinatra hat er in dieser Woche "seine Nerven behalten" und sorgt im Studio für tolle Stimmung. Das ist der Mark Keller, den alle sehen wollen, lautet das Lob der Jury.

Tja; was soll man noch zu Gabriel Kelly sagen? Der Sänger, der im Training immer wie "der nette Typ von nebenan" wirkt, ist auf dem Parkett wie ausgewechselt. Das kann natürlich an seinem familiären Background liegen, aber wie er seinen Tango zu "Nothing Else Matters" von Metallica darbietet, sieht es aus, als mache er seit Jahren nichts anderes. "Für mich bist du mit dem heutigen Tanz und denen der letzten Woche der Favorit hier", kommentiert der Jury-Boss die Leistung der "coolen Socke." Zu Recht gibt es für diese Performance 30 Punkte.

Gabriel Kelly - Figure 3
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Biyons Bewegungen erinnern Jorge an "Elvis"

Etwas "rough" hingegen sei der Contemporary von Biyon Kattilathu und seiner Marta Arndt. Die Jury lobt zwar, dass der Entertainer wie ein "starker Mann wirke, der alles für seine Partnerin gibt", aber ein bisschen mehr Gefühl hätte nicht geschadet. Dafür sieht unser Jorge in manchen von Biyons Bewegungen "Elvis Presley".

Zu den Highlights dieser Staffel zählt definitiv auch Tony Bauer. Der Comedian tanzt sich nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern sorgt regelmäßig für herrliche Lacher, in denen oft auch eine solche Tragikomik liegt, dass man am liebsten losheulen würde.

So berichtet er, von seiner Freundin, mit der er neun Jahre zusammen war, verlassen worden zu sein: "Per Whatsapp! Und die studiert Kommunikationswissenschaften!" Mit einem Wiener Walzer zu dem wunderbaren Song "Ich atme ein" des leider viel zu früh verstorbenen Künstler Roger Cicero gewinnt Tony von Llambi "jede Menge Kredit zurück". Es mag sein, dass seine Bewegungen an manchen Stellen hätten "etwas weicher" sein können, aber dafür ist da "immer dieses Leuchten", das von dem Comedian ausgeht.

Nur einer zeigte in der fünften Ausgabe laut Llambi ein paar Schritte "am Rande der Legalität": Stefano Zarrella. Viele Zuschauer aber sahen wie Jorge einen Samba mit vielen "genialen Momenten". Gehen muss der Food Creator leider trotzdem. Verständlich, dass ob dieser Enttäuschung bei seiner Partnerin Maria Maksina die Tränen fließen.

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