Interview mit Jochen Eisl: Wenn man sich ein paar Mal "Frohe ...
Redaktion
Philipp Gratzer
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Die Feiertage gemeinsam mit den Liebsten verbringen – das wünschen sich vermutlich alle. Doch es gibt Menschen, die auch in der stillen Zeit zur Stelle sind, wenn ein Notfall eintritt.
SALZKAMMERGUT. So zum Beispiel die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Im Interview erzählt Jochen Eisl, Kommandant der Hauptfeuerwehrwache Bad Ischl, wie er und seine Kameraden die Feiertage erleben. MeinBezirk Salzkammergut: Haben ehrenamtliche Feuerwehrleute auch so etwas wie "Weihnachtsurlaub"?Jochen Eisl: Die so genannte „stade Zeit“ gilt für uns bei der Feuerwehr nur zum Teil. Natürlich sind die meisten Feuerwehrmitglieder – viele haben ja Urlaub über die Feiertage - in dieser Zeit eher zu Hause anzutreffen und daher leicht verfügbar. Aber auch Familienbesuche auswärts stehen hier auf dem Programm. Ist man also an den Feiertagen personell schlechter aufgestellt? Bedingt durch den Umstand, dass doch etliche von uns zu den Feiertagen frei haben, sind wir in dieser Zeit personell sogar sehr gut aufgestellt. Dennoch sind wir, so wie das ganze Jahr über, jederzeit abrufbereit. Das heißt natürlich, dass bei Einsätzen, egal wann dies zu den Feiertagen sein sollte, jeder von uns die eventuell gerade anstehende Bescherung oder auch die zu den Feiertagen zusammengekommene Verwandtschaft abrupt verlassen muss.
Kommt da trotzdem weihnachtliche Stimmung auf? Am Vormittag des 24. Dezember bringt unsere Feuerwehrjugend das Friedenslicht zu den Häusern. Viele unserer Feuerwehrkameraden kommen mit ihren (kleinen) Kindern auch schon am Vormittag in das Feuerwehrhaus, während zu Hause von den Ehe- oder Lebenspartnern alles für die Bescherung vorbereitet wird. Dann wird noch gemeinsam Mittag gegessen, bevor sich dann alle zu ihren Familien nach Hause begeben. Natürlich wünschen wir uns zu den Weihnachtsfeiertagen möglichst keine Einsätze, aber wenn es notwendig ist, sind wir natürlich zur Stelle. Das zeigt auch den großen Zusammenhalt innerhalb der Kameraden. Absolut. Eine kleine Episode am Rande: Gerade kurz vor Weihnachten wünscht man sich ja gegenseitig „Frohe Weihnachten“, wenn man nach einem Einsatz nach Hause fährt. Wir hatten schon Zeiten, da wünschten wir uns ein paar Mal immer wieder "Frohe Weihnachten", weil wir so oft hintereinander ausrücken mussten.
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