Liveticker | SC Freiburg - FC St. Pauli : | 5. Spieltag | Bundesliga ...
Vom SC Freiburg kam an diesem Samstagnachmittag erschreckend wenig in der Offensive, was aber auch auf die starke Defensivleistung der Kiezkicker zurückzuführen war. "Man of the Match" beim FC St. Pauli war natürlich Saad, der mit zwei Treffern und einer Vorlage maßgeblich zum ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison beitrug.
Jetzt ist Schluss in Freiburg! Der FC St. Pauli gewinnt erstmals seit 13 Jahren wieder ein Bundesliga-Spiel und scheint nun richtig angekommen zu sein im deutschen Oberhaus.
Gelbe Karte (St. Pauli) Banks
Nochmal ein taktisches Foul des Hamburgers.
Gelbe Karte (Freiburg) Höfler
Wegen Meckerns.
Sechs Minuten Nachspielzeit gibt es noch.
Spielerwechsel (St. Pauli) Sinani kommt für Afolayan
Letzter Wechsel bei den "Boys in brown".
St. Paulis erster Sieg seit der Bundesliga-Rückkehr scheint besiegelt. Nun dürfte wirklich nichts mehr anbrennen.
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Und wieder ist es Abseits! Beim Steilpass von Höfler startete Höler in der verbotenen Zone.
VAR-Prüfung
Gerach nimmt erneut Kontakt zur Video-Assistentin auf.
1:3 Tor für Freiburg annulliert
Jetzt kommt der Sport-Club durch, doch wieder könnte es Abseits gewesen sein. Höler legt von der rechten Seite nach innen, wo Doan in die Hereingabe hereinrutscht und den Ball im linken Eck versenkt.
Spielerwechsel (St. Pauli) Albers kommt für Saad
St. Paulis Man of the Match macht Feierabend! Albers kommt für den Tunesier und absolviert die letzten Minuten.
Langsam aber sicher bricht die Schlussphase an, von Freiburg geht keine Torgefahr aus. St. Pauli verwaltet den komfortablen Vorsprung souverän und lässt nichts zu.
Spielerwechsel (Freiburg) Höfler kommt für M. Eggestein
Auch der zweite Eggestein-Bruder hat Feierabend.
Freiburg probiert es mit einer Freistoßflanke, doch Gregoritsch köpft klar vorbei.
Was geht nun noch für den SC Freiburg? Schwer vorstellbar, dass sich die Breisgauer nochmal von dem Drei-Tore-Rückstand erholen.
Spielerwechsel (St. Pauli) Banks kommt für J. Eggestein
Auch ein Doppelwechsel bei den Gästen. Es gilt nun das Ergebnis zu sichern.
Spielerwechsel (Freiburg) Gregoritsch kommt für Adamu
Gregoritsch kommt zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz in dieser Saison.
0:3 Tor für St. Pauli Saad (Rechtsschuss, Afolayan)
Das dürfte die Vorentscheidung sein - Saad setzt Freiburg im Alleingang Schachmatt! Der Tunesier startet aus der eigenen Hälfte und wird bis zur Strafraumgrenze nicht angegangen. Dort wackelt Saad gleich mehrere Gegenspieler aus, geht halbrechts in den Sechzehner hinein und schließt zentral ab. Atubolu lässt den Schuss in die Maschen abprallen.
Zwar ist es mittlerweile ein Spiel in eine Richtung, doch Torchancen für den Sport-Club sind immer noch Mangelware. Lediglich der Ballbesitz spricht mit 71 Prozent klar für die Hausherren.
Freiburg lässt sich vom zurückgenommenen Anschlusstreffer aber nicht beirren, sondern versucht weiter alles. Beim Eckball von Grifo ist die Defensive der Gäste äußerst aufmerksam.
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Die Überprüfung dauert rund zwei Minuten, doch dann steht die Entscheidung: Lienhart stand beim Freistoß von Grifo im Abseits.
Spielerwechsel (Freiburg) Höler kommt für Osterhage
Schuster nutzt den VAR-Check für einen Doppeltausch.
VAR-Prüfung
Gerach checkt den Treffer auf eine mögliche Abseitsposition.
1:2 Tor für Freiburg annulliert
Der Ball liegt im Tor des FC St. Pauli, doch kommt Lienhart aus dem Abseits? Grifo bringt den fälligen Standard in den Strafraum, wo Lienhart hochsteigt und ins lange Eck einköpft.
Gelbe Karte (St. Pauli) Saliakas
Der griechische Schienenspieler räumt Weißhaupt auf der Außenbahn ab. Da gibt es keine zwei Meinungen: Auch das gibt eine Verwarnung.
Smith zieht den Freistoß aus über 25 Metern direkt aufs Tor, stellt Atubolu damit aber vor keine Probleme. Der Keeper packt fest zu und baut das Spiel schnell wieder auf.
Saad, wohl der beste Mann beim FC St. Pauli, ist immer, wenn er am Ball ist, gefährlich und holt nun einen Freistoß gegen Freiburgs Eggestein heraus.
Doan dribbelt etwas wirr am Strafraum des FCSP an und verliert gegen mehrere Gegenspieler dann den Ball.
Kübler tritt seine Flanke aus dem rechten Halbfeld zu nah ans Hamburger Tor heran, wo Vasilj vor dem hochspringenden Adamu zur Stelle ist.
St. Pauli hält gut dagegen, lauert auf Kontergelegenheiten, doch muss in dieser Phase aufpassen, weil Freiburg viel den Ball hat und den Weg nach vorne sucht.
Gelbe Karte (St. Pauli) J. Eggestein
Taktisches Foul des Angreifers gegen Ginter.
Eine Freiburger Flanke von Linksaußen antizipiert Vasilj gut und faustet die Hereingabe stark aus der Gefahrenzone.
Freiburg kommt mutiger aus der Kabine, spielt zielstrebiger in Richtung des Kiezkicker-Kastens, die klaren Torchancen fehlen dennoch weiterhin.
Weißhaupt flankt von der linken Seite auf den Kopf von Osterhage, der sich allerdings strecken muss, um an die Hereingabe ranzukommen und dadurch keinen Druck hinter den Ball bekommt.
Erster Versuch des zweiten Durchgangs für den Sport-Club: Osterhage feuert aus dem Rückraum deutlich über den Kasten.
Spielerwechsel (Freiburg) Weißhaupt kommt für Dinkci
Schuster nimmt derweil den blassen Dinkci runter, Weißhaupt soll für mehr Gefahr sorgen.
Spielerwechsel (St. Pauli) Metcalfe kommt für Boukhalfa
Eins-zu-eins-Tausch zum Wiederbeginn beim FCSP. Damit sind die beiden Australier im Hamburger Mittelfeld nun vereint.
Der FC St. Pauli hat den SC Freiburg früh durch Saads Treffer geschockt und auch danach immer wieder für offensive Gefahr gesorgt, während die Breisgauer aus elf Metern die Chance zum Ausgleich bekamen, diese Gelegenheit aber nicht nutzten. Diesen Fehlschuss bestrafte Afolayan postwendend und bringt den Aufsteiger damit dem ersten Bundesliga-Sieg in dieser Saison etwas näher - verdiente Pausenführung für die Kiezkicker!
Da fehlt nicht viel zum 3:0! Boukhalfa köpft nach Saliakas' Hereingabe aus kurzer Distanz knapp drüber.
St. Pauli will vor der Pause sogar noch einen draufsetzen. Afolayan dribbelt am Freiburger Strafraum entlang, sein abgefälschter Schuss bringt einen Eckball für die Kiezkicker.
0:2 Tor für St. Pauli Afolayan (Linksschuss, Saad)
Ein absolut gebrauchter erster Durchgang für den Sport-Club, für den FC St. Pauli allerdings der beste seit langer Zeit! Eggesteins flache Hereingabe von der linken Seite erreicht Saad im Strafraum, dessen misslungener Schuss in den Füßen von Afolayan landet. Der nimmt die Kugel kurz an, schaut sich Atubolu an und trifft ins linke untere Eck.
Gelbe Karte (Freiburg) Kübler
Kübler mit einem harten Lufteinsatz gegen Smith. Dafür belangt ihn Gerach etwas verspätet mit Gelb. Smith muss behandelt werden, kann dann aber weitermachen.
Foulelfmeter verschossen Vasilj hält Elfmeter von Grifo
Grifo - normalerweise ein sehr sicherer Schütze vom Punkt - tritt natürlich an, wählt aus seiner Sicht die rechte untere Ecke, doch Vasilj ahnt das und hält den Versuch des Italieners im Nachfassen fest. Damit bleibt die Führung für den FC St. Pauli weiterhin bestehen.
Foulelfmeter für Freiburg
Grifo wird antreten.
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Und kommt zur Entscheidung: Elfmeter für den Sport-Club!
VAR-Prüfung
Gerach wird nach draußen beordert und soll sich das mögliche Foulspiel von Mets gegen Ginter selbst angucken. Der FCSP-Innenverteidiger hatte mit den Armen gegen den Freiburger gearbeitet.
Doan dribbelt durch den Sechzehner und zwingt Vasilj zur Fußabwehr. Das stellt den Keeper der Hamburger aber nicht vor größere Probleme.
Riesige Beschwerden im Strafraum des FC St. Pauli! Die Freiburger wollen ein Foulspiel von Mets an Ginter gesehen haben.
Günters Eckball von der rechten Seite findet am kurzen Pfosten keinen Abnehmer. Stattdessen kann St. Pauli zunächst klären, danach läuft der Konter über Saad, der im Zweikampf mit Grifo zu Boden geht, aber kein Foulspiel von Gerach zugesprochen bekommt.
Smith nimmt sich der Sache an, zirkelt den Freistoß aus 17 Metern um die Mauer und hämmert den Ball gegen die Latte - Glück für Freiburg!
Gelbe Karte (Freiburg) Ginter
Der Weltmeister von 2014 packt unmittelbar vor dem eigenen Sechzehner gegen Saad zu und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.
Doan, der bislang noch außen vor geblieben ist, wird mal mit einem langen Ball an die Grundlinie geschickt. Vom Fuß des Japaners, der die DFB-Auswahl einst im 1. Gruppenspiel der WM 2022 schockte, springt die Kugel allerdings ins Aus.
Freiburg kombiniert sich nun in regelmäßigen Abständen nah ans Tor des FCSP heran. Dort wartet aber die eng formierte Abwehrreihe der Gäste und lässt bislang noch nichts zu.
Saad erwischt Kübler voll am Fuß und verursacht einen Freistoß in der Nähe der Mittellinie. Die Hereingabe von Grifo wird aber nicht gefährlich.
Jetzt aber! Seitenverlagerung auf Günter, der das Zuspiel auf der linken Außenbahn per Direktabnahme nach innen drescht. Dort ist Grifo eingerückt und köpft freistehend am rechten Pfosten vorbei.
Die ersten 25 Minuten sind vorbei. Grund genug, um einen Blick auf die LIVE!-Daten zu werfen: Freiburg dominiert die Partie zwar in Sachen Ballbesitz (65 Prozent), muss sich bis dato aber vorwerfen, nicht gefährlich vor dem Hamburger Tor aufgetaucht zu sein.
Smith klärt eine Grifo-Flanke von der linken Seite gefährlich per Bogenlampe in Richtung des eigenen Kastens, wo Vasilj die Lufthoheit erlangt und die ungewollte Rückgabe sicher runternimmt.
Langer Ball auf Freiburgs Sturmspitze Adamu, der im Laufduell mit Wahl allerdings aus dem Abseits gestartet ist. Dem SC fehlen noch die Ideen, St. Pauli hingegen schlug vor einigen Minuten eiskalt zu.
Johannes Eggestein flankt aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo die Hereingabe zum heraneilenden Treu durchrutscht. Dessen Kopfball geht nur nicht aufs Tor, weil ein Freiburger in höchster Not blockt.
Auch das ist nicht schlecht gemacht vom FCSP, der sich offensiv gefährlich präsentiert: Johannes Eggestein dreht im Strafraum auf und legt flach nach innen, wo Afolayan etwas zu weit hinten wartet und nicht mehr ans Zuspiel herankommt.
Der Sport-Club wird aktiver: Adamu macht die Kugel zunächst fest, muss dann aber wieder abdrehen, ehe gleich mehrere Flanken in die Strafraum der Gäste segeln. Die können aber jegliche Abschlüsse verhindern und der Gefahr fürs Erste ein Ende setzen.
Grifo schlenzt den Standard aus rund 20 Metern per Aufsetzer aufs linke untere Eck, wo Vasilj den Ball zur Seite ablenkt.
Auch Freiburg arbeitet sich nun das erste Mal an den Hamburger Strafraum, wo Maximilian Eggestein von seinem Bruder Johannes gefoult wird. Gute Freistoßposition für Grifo.
St. Pauli ist heiß aus mehr: Nach einem langen Ball macht Saad auf der linken Seite Meter, flankt jedoch in die Arme von Atubolu.
0:1 Tor für St. Pauli Saad (Linksschuss, J. Eggestein)
Eiskalte Kiezkicker schlagen mit der ersten Torchance zu! Und so ist es passiert: Saliakas schlägt einen hohen Ball von der rechten Seite mit dem Außenrist an die Strafraumkante, wo Eggestein den Ball zu Saad spitzelt. Der kann sich einfach gegen Kübler durchsetzen und trifft alleine vor Atubolu ins linke obere Eck.
Das Europa-Park-Stadion ist mit 34.700 Zuschauern im Übrigen ausverkauft. Das bedeutet auch, dass der FC St. Pauli sein gesamtes Kontingent ausgeschöpft hat.
Freiburg hat mehr Ballbesitz, spielt aber noch nicht zwingend noch vorne. Den Hausherren fehlt noch der Drang ins letzte Drittel, das ist nach knapp zehn Minuten aber nicht weiter unüblich.
Der FCSP läuft hoch an und bedrängt Atubolu, der unter Druck halbhoch abschlägt, Grifo macht in der eigenen Hälfte den Ball fest.
Die Partie läuft seit etwas über fünf Minuten. Beide Teams haben relativ verhalten begonnen.
Beim Sport-Club verändert Schuster neben dem personellen Aspekt auch nichts an der taktischen Ausrichtung. Das enge 4-2-3-1 machte sich in den letzten Wochen bezahlt, warum also etwas ändern?
Freiburg setzt sich direkt in der Hamburger Hälfte fest und geht auf Lückensuche. St. Pauli formiert sich im gewohnten 3-4-3-System, das bereits unter Fabian Hürzeler einer der Schlüssel zum Aufstieg war.
Der Vollständigkeit halber noch ein Blick auf den Video-Assistenten, der in diesem Fall eine Assistentin ist. Katrin Rafalski betreut das Geschehen vor den Monitoren, VAR-Assistent ist Martin Thomsen.
Referee Timo Gerach leitet zum ersten Mal eine Partie im Europa-Park-Stadion und hat soeben angepfiffen - St. Pauli setzt den Startschuss!
Nicht nur, weil Freiburgs Maximilian Eggestein heute zum 100. Mal das Trikot des Sport-Clubs in der Bundesliga trägt und die gesamte Mannschaft Aufwärmshirts mit seiner Nummer acht trägt, ist es ein besonderes Spiel für den defensiven Mittelfeldspieler. Gleichzeitig ist es das Duell mit seinem Bruder Johannes, der beim FC St. Pauli in der Sturmspitze beginnt.
Bereits 27-mal begegneten sich die Kontrahenten in einem Pflichtspiel, wobei die Bilanz sehr ausgeglichen ist. Während Freiburg auf zehn Siege kommt, behielten die Kiezkicker neunmal die Oberhand bei acht Unentschieden. Letztmals kam es im Oktober 2022 zum Duell, damals schmissen die Freiburger den damaligen Zweitligisten mit 2:1 nach Verlängerung aus der zweiten DFB-Pokalrunde.
Und da sowohl Freiburgs Schuster als auch St. Paulis Trainer Alexander Blessin (0:0 gegen Leipzig) mit den Leistungen ihrer Teams zufrieden waren, verzichten beide Coaches auf Veränderungen und schicken jeweils dieselbe Elf ins Rennen. Beim Sport-Club feiert Gregoritsch sein Kader-Comeback, nachdem der Österreicher Ende August einen Muskelfaserriss erlitten hatte.
Seine Mannschaft hingegen spielte nicht nur gut, sondern sammelte in den vergangenen Wochen auch fleißig Punkte. Zuletzt gewann der Sport-Club souverän mit 3:0 bei Conference-League-Teilnehmer Heidenheim, doch trotzdem dürfen die "Boys in brown" nicht unterschätzt werden. "Sie hätten gegen Leipzig als Sieger vom Platz gehen können, hatten genügend Torchancen, und so war es in den Spielen zuvor auch. Wir sind gewarnt."
Wenn es nach SC-Trainer Julian Schuster geht, wäre bislang auch mehr für die Hamburger drin gewesen. "Die könnten zweifelsohne auch mit sieben Punkten dastehen, weil sie gute Leistungen gezeigt haben", begründet Schuster seine Annahme und freut sich, dass St. Pauli zurück in der Bundesliga ist: "Ich bin aus der Ferne ein großer Fan."
Mit Ausnahme des 0:2 in München ist der SC Freiburg stark in die Bundesliga gestartet und rangiert mit neun Punkten auf Platz vier. Gegner und Aufsteiger St. Pauli kann das nicht von sich behaupten, holten die Kiezkicker bislang doch nur einen Zähler. Bleiben die Breisgauer daheim makellos oder sorgt der FCSP für eine Überraschung? Antworten gibt es ab 15.30 Uhr im Europa-Park-Stadion.
