Zwischenfall um Versandhauserbe Otto: Eskalierte ein Clubbesuch?
Triggerwarnung: In diesem Beitrag werden Gewalt, Missbrauch und Drohungen beschrieben.
Ein Video, das der "Bild" vorliegt, zeigt eine beunruhigende Szene: Der 67-jährige Millionär Frank Otto verlässt einen Club, wird dabei aber von einem Sicherheitsmitarbeiter aufgehalten. Der Grund? Angeblich soll Otto seine Rechnung nicht bezahlt haben. Die darauffolgenden Ereignisse überschlagen sich:
Im Video ist zu sehen, wie Otto den Sicherheitsmann von sich wegschubst. Doch die Situation eskaliert weiter: Otto stürmt zurück zum Club-Eingang und stößt dabei eine Frau gegen einen Tresen. Der Vorfall ereignete sich bereits am 14. Juli.
Eine Sprecherin von Frank Otto äußerte sich gegenüber der "Bild" zu dem Vorfall und schilderte die Ereignisse aus Ottos Sicht: "Frank Otto wurde von dem Security bedrängt. Nachdem der Security von ihm abgelassen hatte, wollte er nur noch weg – wobei er zum Ausgang ging. Nur war da kein Ausgang, sodass er umdrehte, um den richtigen Ausgang zu nehmen. An mehr kann er sich nicht erinnern, außer dass er ins Hotel wollte."
Frank Ottos Club-Begleitung, ein Düsseldorfer Schönheitschirurg, dementiert den beschriebenen Vorfall: "Von einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit einer Begleitung von mir oder einer anderen Dame" habe er nichts mitbekommen. "Dies passt auch überhaupt nicht in den Kontext und wäre mir sicherlich aufgefallen, da ich vor Ort war."
Auch das Problem bezüglich der offenen Rechnung konnte der Chirurg aufklären: "Herr Frank Otto war mein Gast, der Tisch im VIP-Bereich war auf meinen Namen reserviert. Entsprechend hatte ich auch seine Rechnung bei mir (...). Das Missverständnis konnte ich schnell aufklären."
Ein Augenzeuge, der gegenüber der "Bild" sprach, berichtete jedoch, dass Otto wie von Sinnen gewesen sei: "Zum Glück hat die Security eingegriffen und die Frau beschützt. Wer weiß, was sonst passiert wäre."
Auch Ottos Freundin Nathalie Volk stand in den vergangenen Tagen im Fokus der Berichterstattung. Wegen Urkundenfälschung (sie hatte 2022 einen gefälschten Impfpass bei sich) muss sie 90 Tagessätze à 250 Euro Strafe zahlen.