Verstappen gewinnt Sprint-Qualifying in Austin

12 Stunden vor
Formel 1

Red-Bull-Star Max Verstappen hat sich die Pole Position für das Sprintrennen beim Großen Preis der USA in Austin gesichert. Der Niederländer war in der entsprechenden Qualifikation am Freitag (Ortszeit) gerade einmal 12 Tausendstelsekunden schneller als George Russell im Mercedes, Dritter war Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Die Sprint-Entscheidung geht am Samstag ab 20.00 MESZ über die Bühne, das Qualifying für den Grand Prix beginnt danach um Mitternacht.

Norris in Austin auf Platz vier

Verstappens WM-Herausforderer Lando Norris (McLaren) folgte auf Rang vier, auf den fünften Platz kam der zweite Ferrari-Mann Carlos Sainz, der im einzigen Freien Training die Bestzeit aufgestellt hatte. In der WM-Wertung führt Verstappen, der in dieser Saison alle drei bisherigen Sprints gewonnen hat, aktuell 52 Punkte vor Norris. Sechs Grand-Prix-Stationen sind noch zu absolvieren. Der Große Preis der USA steigt am Sonntag (21.00 Uhr/jeweils live ServusTV, Sky).

Verstappen freute sich über einen "guten Tag", wie er anschließend sagte. "Das Sprint-Qualifying ist sehr schwierig, denn man fährt erst Medium-Medium und dann Soft, sodass man nicht weiß, wie sehr man attackieren kann. Ich bin froh, Erster zu sein, das ist schon eine Weile her." Die großteils neu asphaltierte Strecke sei "fantastisch zu fahren", merkte der dreifache Weltmeister an. "Wir werden morgen im Sprint unser Bestes geben, aber wir wissen, dass es am Sonntag die meisten Punkte gibt, und da wollen wir wirklich gut abschneiden."

Marko mit Ergebnis in Austin zufrieden

Für Red-Bull-Berater Helmut Marko war das Ergebnis "ein sehr guter Anfang". Damit meinte der Steirer jedoch nur das Abschneiden von Verstappen, für dessen wie schon öfter in dieser Saison intern unter Druck stehenden Teamkollegen Sergio Perez blieb nur der elfte Platz. Es habe sich jedenfalls gezeigt, dass die Arbeit der vergangenen Wochen "deutlich einen Zusatzgewinn" gebracht habe, sagte Marko im ServusTV-Interview. "Aber es ist immer noch verdammt eng." In der Rennpause habe man neue Teile produzieren können, "und Gott sei Dank haben diese Teile (...) auf Anhieb funktioniert".

Norris sagte, er sei in gewisser Hinsicht mit dem vierten Platz zufrieden. "Aber meine Runde war schockierend", betonte der Brite. "Es war kein schrecklicher Tag - es hätte schlimmer sein können, es hätte besser sein können, aber ich werde es so hinnehmen." Norris' Teamkollege Oscar Piastri, zweimaliger Grand-Prix-Sieger in diesem Jahr, blieb schon im ersten Quali-Segment liegen. Der Australier landete nur auf dem 16. Platz.

Mehr zum Thema
Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten