Formel 1 in Las Vegas - Ein Feiertag auch für Rot-Weiß-Rot
Nicht nur Red Bull mit Hauptsitz in Fuschl (das Team selbst ist in Milton Keynes beheimatet) durfte mit Max Verstappen dessen vierten WM-Titel feiern, auch der Wiener Toto Wolff hatte in der Casino-Hochburg in der Mojave-Wüste als Mercedes-Teamchef dank des ersten Doppelsieges durch George Russell und Lewis Hamilton (holte auf den Tag genau vor zehn Jahren seinen ersten WM-Titel mit den „Silberpfeilen“) seit Brasilien 2022 allen Grund, die Champagner-Korken knallen lassen.
„Wir waren hier in jeder Session vorne, hatten ein besseres Reifenmanagement als alle Gegner“, freute sich Wolff. „George ist ein perfektes Rennen gefahren, und auch Lewis hat sich nach dem durchwachsenen Qualifying (Platz 10) wieder auf die Beine gestellt. Wir können also richtig happy sein.“
Und so war klar, dass die „Sterntruppe“ richtig ausschlafen musste. „Ich habe meinen Rückflug abgesagt. Las Vegas ist ein so verrückter Platz, es gibt keinen besseren Ort, um so einen Sieg zu feiern. Und das werden wir machen“, strahlte Russell am Podest.
George Russell
(Bild: AFP/APA/Frederic J. Brown)
Vor seiner Abreise gratulierte Wolff dem Champion. „Max ist ein würdiger Weltmeister. Er war schon einer der Größten, jetzt ist er noch etwas gewachsen.“