Bayer Leverkusen: Das sagt Florian Wirtz zur Maeister-Party
„Es geht ab in der Kabine“
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Florian Wirtz war mit drei Toren maßgeblich am Sieg von Bayer Leverkusen gegen Werder Bremen und damit resultierenden vorzeitigen Titelgewinn beteiligt.
Quelle: IMAGO/ANP
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Trotz anfänglicher Zweifel von Florian Wirtz schaltet Bayer Leverkusen nach dem Titelgewinn schnell in den Party-Modus. Und auch der gegen Werder Bremen einmal mehr überragende Youngster wird von der Euphorie mitgerissen.
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Im Moment des großen Triumphs schien der für seine Tiefe gelobte Kader von Bayer Leverkusen dann doch in einem Bereich eher dünn aufgestellt. Wer bei der Feier nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft nun das Kommando übernehmen werde, wurde Florian Wirtz bei DAZN gefragt. Der Nationalspieler zögerte. „Ich weiß gar nicht. Wir haben gar nicht solche Party-Biester“, meinte der 20-Jährige und nannte offenbar aus Mangel an Alternativen Robert Andrich und Jonas Hofmann. Wenige Minuten später ließ sich Zweitgenannter dann allerdings nicht lumpen. Hofmann bewies dem beim Interview-Marathon inzwischen bei Sky angekommenen Wirtz, dass er sich auch im Party-Bereich auf Top-Niveau bewegt und mehr als ein Ergänzungsspieler ist.
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So landete ein großer Schwall Bier aus der Flasche des Flügelstürmers im Gesicht des Youngsters, der die Szenerie mit einem „Ahhhhhhh, ne Mann!“, kommentierte, sich Hopfen, Malz & Co. verzweifelt aus den Augen rieb und wohl spätestens jetzt wusste, mit wem er es partytechnisch zu tun hat. „Es geht ab in der Kabine“, informierte Hofmann wenig später seinen Teamkollegen und die Zuschauer: „Mir fehlen die Worte.“ Ein Zustand, der sich am Sonntagabend durch die BayArena zog. Nach dem 5:0 der Werkself gegen Werder Bremen steht bereits fünf Spieltage vor der Bundesliga-Saison fest, dass Leverkusen nicht mehr von Tabellenspitze zu verdrängen ist. Nachdem der FC Bayern alle der vergangenen elf Titel eingefahren hatte, ist diese Serie nun beendet.
„Wenn man sieht, was in den Jahren zuvor in der Bundesliga passiert ist, kann man sich das nicht ausmalen“, meinte Wirtz, der gegen Werder zunächst nur auf der Bank saß, nach seiner Einwechslung dann aber einen Hattrick zum souveränen Sieg beisteuerte: „Das ist unbeschreiblich. Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren und werde noch ein bisschen Zeit in der Kabine brauchen, um wirklich in den Kopf zu kriegen, was wir erreicht haben.“ Viel Ruhe, um den Erfolg sacken zu lassen, dürfte der Offensivallrounder jedoch vorerst nicht finden. Inzwischen offenbar von Hofmann inspiriert, sagte er schließlich: „Es gibt kein Ende heute. Wir haben morgen frei und jeder kann entscheiden, wie lange er machen will.“ Hofmann ergänzte: „Ich hoffe, dass es eine Weile geht.“
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Bei aller Euphorie machten die Bayer-Profis aber auch klar, dass sie in dieser Saison noch nicht fertig sind. Erst Party, dann wieder Professionalität. Schon am Donnerstag will man bei West Ham United ins Halbfinale der Europa League einziehen. Der erste Vergleich mit dem englischen Premier-League-Klub ging 2:0 an Leverkusen. Am 25. Mai geht es für die Werkself im Endpsiel des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
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