BVB war „von Anfang an Wunschlösung“ für Füllkrug – Werder hat ...

Pohjanpalo an die Weser? 

Mit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hat Niclas Füllkrug den nächsten Karriereschritt gemacht. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sprach der 30-Jährige, der Werder Bremen für die fixe Ablöse von 13 Millionen Euro verließ, ausführlich über die Beweggründe für seine Entscheidung. Am Osterdeich zeichnet sich derweil eine Nachfolger-Lösung ab.

„Beim BVB habe ich die Chance, mich als Spieler weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Ich brenne auf die Aufgaben, die anstehen, und will mit dieser Mannschaft so erfolgreich wie möglich sein. Das Stadion mit seinen außergewöhnlichen Fans als BVB-Profi zu erleben, kann ich kaum erwarten“, erklärte Füllkrug in einem Interview auf den Klubkanälen. Vor allem die internationalen Auftritte in der Champions League würden den Nationalstürmer reizen.

In der Gruppenphase trifft er mit seinem neuen Team auf die Schwergewichte Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United (zur Übersicht). Auch mit Blick auf die Heim-Europameisterschaft im nächsten Sommer kann sich Füllkrug nun auf noch größerer Bühne zeigen.

„Die Champions League ist ein Level, das ich meistern möchte“, sagte Füllkrug in einem BVB-Interview. Darin machte er nach seinem Wechsel auch klar: „Wenn ich ehrlich bin, was das von Anfang an eigentlich meine Wunschlösung.“ Bei Mitspieler Julian Brandt habe er sich zuvor erkundigt, ob er helfen könne und habe die passenden Antworten bekommen. Seinem Ex-Verein Werder Bremen schenke er weiterhin viel Wertschätzung. Die Bremer „werden immer ein Stück von meinem Herzen haben“, so Füllkrug.

Der am Donnerstag perfekt gemachte Transfer birgt für ihn allerdings auch ein gewisses Risiko. Mit Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko hat er beim BVB starke Konkurrenz im Angriffszentrum. Im Normalfall ist dort in Dortmund nur Platz für einen Stürmer. Bei Werder Bremen, wo er in der vergangenen Spielzeit 16 Tore in der Bundesliga erzielte, war Füllkrug gesetzt. 

An der Weser läuft kurz vor Schließung des Transferfensters derweil die Suche nach einem Back-up für die Offensive auf Hochtouren. „Wir arbeiten intensiv daran. Es ist ein Stürmer, in dem wir auch die Qualität sehen, dass er uns weiterhelfen kann“, erklärte Werders Sportlicher Leiter Clemens Fritz am Donnerstag. Berichten aus Italien zufolge könnte die Lösung ein alter Bekannter aus der Bundesliga sein: Joel Pohjanpalo.

Der Finne in Diensten des italienischen Zweitligisten Venezia FC (Vertrag bis 2025) kann dem Vernehmen nach per Klausel in Höhe von 3,5 Mio. Euro freigesetzt werden. Den Meldungen zufolge ist der 28-Jährige bei Werder eine Option.

Pohjanpalo, der es während seiner Laufbahn bis dato auf 13 Bundesliga-Treffer in 42 Partien bringt, war vergangenen Sommer für 2,5 Mio. Euro aus Leverkusen nach Venedig gewechselt und weist beim Serie-B-Klub die überzeugende Bilanz von 27 Torbeteiligungen in 40 Pflichtspielen auf.

Zur Startseite