FC Lugano bringt Mourinhos Fenerbahce in Bedrängnis – aber der ...

Der FC Lugano scheitert in der Qualifikation für die Königsklasse an Fenerbahce Istanbul. Eine Woche nach der 3:4-Heimniederlage in Thun verlieren die Tessiner auswärts nach Pausenführung mit 1:2.

Fenerbahçe – Lugano - Figure 1
Foto Neue Zürcher Zeitung - NZZ

Edin Dzeko erzielt für Fenerbahce ein wichtiges Tor gegen Lugano.

Erdem Sahin / EPA

(sda) Es fehlte Lugano wenig, um den 19-fachen türkischen Meister Fenerbahce beim ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer José Mourinho noch etwas mehr in Bedrängnis zu bringen. Über 50 Minuten lang führten die Tessiner im lauten Istanbuler Stadion. Erst in der 59. Minute gelang Edin Dzeko, der schon in Thun dreimal getroffen hatte, mit dem Kopf das 1:1.

Bis dahin und seit dem wunderbaren 1:0 von Mahmoud war der Schweizer Vertreter auf Kurs Richtung Verlängerung. Der Siegtreffer der Gastgeber fiel erst in der Nachspielzeit durch den polnischen Internationalen Sebastian Szymanski, als Lugano mit allem Risiko den zweiten Treffer suchte.

Wie schon im Hinspiel zeigte sich Lugano auf der Höhe und erwischte den deutlich besseren Start als Fenerbahce, das erst in zehn Tagen in die heimische Meisterschaft startet. Mahmoud traf in der 7. Minute mit einem herrlichen Halbvolley ins Lattenkreuz. Später boten sich Chancen für weitere Tore. Bis zur Pause war das Team von Mattia Croci-Torti besser als das nominell beeindruckende Ensemble aus der Türkei. Uran Bislimi hatte das 2:0 auf dem Fuss, als er in der 25. Minute aus sieben Metern freistehend zum Abschluss kam. Der kroatische Nationalgoalie Dominik Livakovic hielt brillant.

Für Lugano ist zwar der Traum von der Champions League ausgeträumt, die Chancen auf eine Europacup-Gruppenphase bleiben aber intakt. Weiter geht es am 8. August in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League auswärts gegen den Verlierer des Duells zwischen Partizan Belgrad und Dynamo Kiew, zwei Teams, die sich am Mittwoch zum Rückspiel gegenüberstehen – mit geringen Hoffnungen für die Serben von Partizan. Der wohl nächste Gegner der Luganesi verlor das Hinspiel mit 2:6.

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