Medien: Fenerbahçe lehnt 34 Millionen Euro aus Saudi-Arabien für ...
Laut Medienberichten sei der saudische Fußballverein al-Nassr an einer Verpflichtung von Fenerbahçe-Stürmer Youssef En-Nesyri interessiert. Der amtierende türkische Vizemeister bleibe dabei allerdings trotz eines Angebots über 34 Millionen Euro hart und lässt seinen Spieler nicht so einfach ziehen.
Der zu Beginn der Saison gerade erst aus Sevilla zu Fenerbahçe gewechselte Angreifer Youssef En-Nesyri könnte die "Kanarienvögel" nach gerade einmal einer halben Spielzeit wieder verlassen. Laut mehreren Medienberichten sei der saudi-arabische CR7-Klub al-Nassr an einer Verpflichtung des Marokkaners im Januar interessiert und sei sogar bereit, stolze 34 Millionen Euro für den Spieler auf den Tisch zu legen, doch Fenerbahçe erweist sich bei den Verhandlungen als harte Nuss.
CR7-Klub al-Nassr will für Youssef En-Nesyri tief in die Tasche greifen
Wie es in verschiedenen Medienberichten heißt, suche man beim Klub von Superstar Cristiano Ronaldo, al-Nassr, bereits für den Januar nach einem weiteren Stürmer, wobei man vor allem ein Auge auf Youssef En-Nesyri geworfen habe. Der Marokkaner könne sich angeblich einen Wechsel in die Wüste vorstellen und der vom saudischen Staat finanziell unterstützte Klub soll angeblich ganze 34 Millionen Euro für den Angreifer bieten.
Fenerbahçe fordert 38 Millionen Euro plus 15 Prozent Weiterverkaufsgebühr
Bei Fenerbahçe allerdings reagiert man trotz des enormen Angebots bislang eher stoisch. Im vergangenen Sommer erst hatte man 19,5 Millionen Euro für En-Nesyri an den FC Sevilla überwiesen und den Angreifer damit zum Rekordtransfer der eigenen Vereinsgeschichte gemacht. Mit den gebotenen 34 Millionen aus Saudi-Arabien könnte der 27-Jährige allerdings nach gerade einmal ein paar Monaten schon wieder zum teuersten Abgang der Vereinsgeschichte werden. Doch sei dieses Angebot dem 19-maligen türkischen Meister nicht genug, denn wie die türkische Zeitung "Sözcü" berichtet verlange man eine Sockelablöse von 38 Millionen Euro sowie eine Weiterverkaufsgebühr in Höhe von 15 Prozent für den Marokkaner.
Tauschdeal zwischen En-Nesyri und Talisca eine mögliche Option
Einige Beobachter vermuten bei dieser enormen Forderung der Marineblau-Gelben allerdings in erster Linie ein Ablenkungsmanöver. Wie es bereits seit längerem heißt, sei man dort nämlich an einer Verpflichtung von al-Nassr-Mittelfeld-Ass Anderson Talisca interessiert. Dieser könnte nämlich als möglicher Ersatz für den mit einem potenziellen Wechsel zur SSC Neapel in Verbindung gebrachten Sebastian Szymański auf der Zehnerposition dienen. Möglicherweise könnte man sich am Ende auf einen Deal einigen, in dem der Brasilianer mit En-Nesyri verrechnet wird und Fenerbahçe noch die eine oder andere Millionen obendrauf erhält. Die nächsten Tage und Wochen dürften dahingehend noch spannend werden.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images