Olympia Paris 2024: Enttäuschender Auftakt für Schwimmer Felix ...
Redaktion
Philipp Belschner
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Die Olympischen Spiele in Paris haben für den österreichischen Schwimmer Felix Auböck mit einer Enttäuschung begonnen. Der Niederösterreicher belegte am Samstag über seine Paradestrecke, die 400 Meter Freistil, nur den 24. Rang und verpasste damit das Finale deutlich.
NÖ, PARIS. Mit einer Zeit von 3:50,50 Minuten blieb Auböck 7,26 Sekunden über seinem österreichischen Rekord und konnte nicht an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Unterdessen schaffte Bernhard Reitshammer als Elfter den Aufstieg ins Halbfinale über 100 Meter Brust.
Erwartungen und VorbereitungFelix Auböck war mit großen Erwartungen nach Paris gereist. Bei der Europameisterschaft im Juni in Belgrad hatte er mit einem neuen österreichischen Rekord seinen ersten internationalen Titel auf der Langbahn gewonnen. Dies hatte ihm viel Selbstvertrauen gegeben, und er galt als einer der Medaillenanwärter für die Olympischen Spiele. Die Wettkämpfe finden in der La Defense Arena statt, die für die Spiele eigens zu einem Schwimmstadion umfunktioniert wurde.
Im stark besetzten letzten Vorlauf startete Auböck, doch bereits nach den ersten 50 Metern zeichnete sich ab, dass er nicht in der Lage war, sein gewohntes Tempo zu halten.
„Irgendwas ist falsch gelaufen, keine Ahnung. Es war nicht das, was ich leisten könnte. Nach 50 Metern wusste ich, dass ich nicht in der Lage bin, mein Tempo abzurufen, dabei war der Lauf nicht schnell“,erklärte Auböck im Interview mit dem ORF. Seine Enttäuschung war ihm deutlich anzusehen, und er wirkte ratlos über den Verlauf des Rennens. Auböck, der häufig eine defensive Taktik verfolgt, bei der er seine Kräfte für die zweite Rennhälfte aufspart, konnte diesmal nicht wie gewohnt zulegen. Stattdessen vergrößerte sich sein Rückstand sukzessive, und er schlug schließlich als Letzter seines Laufs an. Für das Finale hätte Auböck eine Zeit von 3:45,75 Minuten benötigt, was 4,75 Sekunden schneller gewesen wäre als seine tatsächliche Leistung.
Die nächste Niederösterreichische Olympia-Teilnahme erwarten wir bereits am Nachmittag mit Radfahrerin Anna Kiesenhofer. Bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 wird Anna Kiesenhofer jedoch nicht mehr als Außenseiterin antreten können. Ihr Triumph in Tokio hat sie in den Fokus gerückt und die Gegnerinnen sind gewarnt. Das Zeitfahren ab 14:30 Uhr.
Anna Kiesenhofer will zweites Wunder schaffen
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