Ljubicic schießt Köln beim FCK zur Herbstmeisterschaft

8 Stunden vor

Der 1. FC Köln ist nach dem vierten 1:0-Auswärtssieg in Serie Herbstmeister der 2. Liga. Beim Topspiel in Kaiserslautern reichte dem Effzeh ein Kopfball von Ljubicic.

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Kölner Jubeltraube nach dem 1:0 durch Dejan Ljubicic (zweiter von rechts). IMAGO/Jan Huebner

Sowohl der 1. FC Kaiserslautern als auch der 1. FC Köln hatten zum Abschluss des 17. Spieltags die Chance, sich mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft zu sichern. Damit dies vor heimischer Kulisse auf dem Betzenberg gelingt, nahm FCK-Trainer Markus Anfang nach der 1:5-Pleite in Darmstadt gleich fünf Wechsel vor: Elvedi, Gyamerah, Aremu, Wekesser und Mause ersetzten Toure, Ronstadt, Kaloc, Kleinhansl und Ritter (alle Bank).

Effzeh-Coach Gerhard Struber, der mit seinen Kölnern seit fast zwei Monaten keine Niederlage mehr kassiert hatte, veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Nürnberg auf nur einer Position: Abwehrmann Heintz fehlte mit einer Gelbsperre, dafür rückte Finkgräfe in die Startelf. Pauli hatte es nach seiner erlittenen Kopfverletzung noch nicht in den Kader geschafft.

Wekesser und Gyamerah drüber

Von der ersten Minute an sahen die Zuschauer auf dem Betzenberg einen intensiven Schlagabtausch. Beide Mannschaften lieferten sich enge Zweikämpfe im Mittelfeld und schenkten sich dabei nichts.

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Kaiserslautern hatte mehr Ballbesitz, wusste damit gegen weitestgehend kompakt stehende Kölner allerdings wenig anzufangen. Immer wieder kombinierten sich die Roten Teufel gut ins letzte Drittel, doch der letzte Pass kam zu selten an. Die besten Chancen für die Hausherren hatten Wekesser (11.) und Gyamerah (15.), die beide knapp über den Kasten schossen. Sonst brachte Lautern bis zum Pausenpfiff keine zwingende Offensivaktionen mehr zustande.

Ljubicic köpft den Effzeh in Führung

Anders der Effzeh, der auf Umschaltsituationen lauerte - und in diesen mehrfach gefährlich im Sechzehner auftauchte: Maina (1.). Finkgräfe (12.) und Downs (30.) ließen die Führung noch liegen, in der 33. Minute machte es Ljubicic dann besser und versenkte eine Maina-Flanke per Kopf im Netz. Mit der knappen Gäste-Führung ging es dann auch in die Kabinen.

2. Bundesliga - 17. spieltag

Nach dem Seitenwechsel wurden die Lauterer dominanter und spielten sich phasenweise in der Hälfte der Gäste fest. Der Effzeh sorgte nur noch selten für Entlastung, war offensiv beinahe komplett abgemeldet.

Mause lässt den Ausgleich liegen

Weil die Kölner Defensive jedoch weiterhin einen guten Job machte, blieb es dabei: Echte Hochkaräter erspielten sich die Roten Teufel nur selten. Brandgefährlich wurde es nur in der 58. Minute, als Mause aus spitzem Winkel an Schwäbe scheiterte.

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Kurz vor Anbruch der Schlussphase tauchten die Kölner dann ein wenig aus dem Nichts mal wieder im letzten Drittel auf - und wie: Erst scheiterte der gestartete Maina im Eins-gegen-eins an Krahl, dann wurde Tigges' Nachschuss in höchster Not noch von Heuer geblockt (77.).

In der Folge warfen die Roten Teufel nochmal alles nach vorne. Opoku zwang Schwäbe aus der zweiten Reihe zu einer Glanzparade (82.). Weil in den entscheidenden Szenen immer wieder ein Kölner einen Fuß dazwischen bekam, sollte dies die letzte gefährliche Aktion der Roten Teufel bleiben. Damit brachte Köln den vierten 1:0-Auswärtssieg in Serie über die Zeit und krönte sich zum Herbstmeister.

Tore und Karten

   

Spieldaten

Schiedsrichter-Team

Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion Zuschauer 49.327 (ausverkauft)

Im ersten Spiel nach der Winterpause trifft der FC Kaiserslautern, der auf Rang neun - allerdings nur drei Zähler hinter Platz zwei - überwintert, auf Ulm (Samstag, 18. Januar, 13 Uhr). Köln ist am selben Tag beim HSV zu Gast (20.30 Uhr).

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