Angeblich als Strafe für Unpünktlichkeit: Hansi Flick strich ...
Erstmals in dieser Saison stand Abwehrspieler Jules Koundé für den FC Barcelona nicht über die komplette Spielzeit auf dem Rasen. Dahinter sollen disziplinarische Gründe stecken.
Beim 3:0-Sieg des LaLiga-Tabellenführers bei Deportivo Alavés am Sonntag fehlte Koundé überraschend in der Startformation Barcelonas. Dabei hatte Trainer Hansi Flick zuvor noch angekündigt, in der letzten Partie vor der Länderspielpause nicht rotieren zu wollen.
Nach Informationen der Sport führte Unpünktlichkeit zu Koundés Nichtberücksichtigung in der Startelf. Der Franzose sei zu spät zur Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel erschienen.
Da Flick bereits zuvor klargestellt hatte, Unpünktlichkeit nicht zu tolerieren, entschied er sich, den 25 Jahre alten Rechtsverteidiger draußen zu lassen. Für Koundé begann der junge Hector Fort (18.). In der 67. Minute brachte Flick Koundé schließlich noch in die Partie.
Auf Koundés Fehlen angesprochen, meinte der ehemalige Bundestrainer nach Spielschluss lapidar: "Er war ein Einwechselspieler, weil er eine Pause brauchte."
Koundé absolvierte bis zum Sonntag in dieser Saison alle zehn Pflichtspiele der Katalanen in der Startelf und stand jeweils die kompletten 90 Minuten auf dem Rasen. Dabei erzielte er ein Tor und lieferte einen Assist.
Für Koundé geht es nun zur französischen Nationalmannschaft. Mit der Équipe Tricolore trifft er in der Nations League in den kommenden Tagen auf Israel und Belgien. Barças erstes Pflichtspiel nach der Länderspielpause ist ein Duell in LaLiga mit dem FC Sevilla am 20. Oktober.