Kein Siegendorfer Druck gegen Austria Klagenfurt

20 Tage vor
ÖFB-Cup

In Runde eins gelang dem ASV gegen den FAC die Cup-Überraschung. Ein nächster Erfolg, gegen Bundesliga-Klub Austria Klagenfurt, wäre dann schon eine große Sensation. Die Burgenländer nehmen sich viel vor, Druck macht man sich aber keinen.

Wie schon in Runde eins lautet eines der Cup-Duelle Burgenland gegen Kärnten. Damals hieß die Begegnung Draßburg gegen WAC – der von Didi Kühbauer gecoachte Favorit aus Wolfsberg setzte sich deutlich 7:0 durch.

Und auch wenn Siegendorf mittlerweile eine Liga über den Draßburgern spielt, ist die Rollenverteilung heute erneut klar. Siegendorfs Präsident Peter Krenmayr bringt es auf den Punkt: „Alles andere als ein Sieg des Bundesliga-Klubs wäre schon eine große Sensation. Wir werden alles reinhauen, um vielleicht an einer Überraschung zu kratzen. Dementsprechend hoffe ich, dass wir doch vielleicht doppelt so viele Zuschauer wie gegen den FAC haben werden.“

Der Siegendorfer Vereinsboss freut sich jedenfalls auf Klagenfurt und vor allem deren Trainer: „Peter Pacult und ich tauschen uns hin und wieder telefonisch aus, haben ein gutes Verhältnis.“

Der Coach der Kärntner gratulierte Krenmayr via WhatsApp zum Aufstieg gegen den FAC, auch wenn Pacult meinte „musste es ausgerechnet gegen meinen Heimatklub sein.“ Noch mehr Vorfreude auf die Partie am Dienstag hat allerdings ein anderer Akteur. Und zwar Dominik Wydra. Für den Siegendorfer Kapitän ist das Duell mit Austria Klagenfurt ein ganz spezielles.

Ein Wydra-Brüderduell im PAC-Sportpark

Mit Philip Wydra spielt seit Sommer der jüngere Bruder von Dominik bei den Kärntnern. Daher ist für den Siegendorfer Routinier, der neun Jahre älter ist als Philipp, logisch: „Das ist eine ganz ganz besondere Partie. Wir haben schon viel darüber gesprochen. Ich war erst vor kurzem in Klagenfurt, hab mir das Spiel gegen Rapid angeschaut.“ Zur Ausgangslage meint der Siegendorfer Wydra: „Es wird ein cooles Spiel und natürlich ist Klagenfurt der Favorit, aber im Cup ist vieles möglich. Donaufeld hat beispielsweise Altach rausgeworfen.“

Das Familienduell werden sich auch die Wydra-Eltern live nicht entgehen lassen. Wem dann die Daumen gedrückt werden? „Ich glaube, dem Jüngeren“, schmunzelt Dominik und meint: „Auf jeden Fall haben sie die Gewissheit, dass ein Wydra fix in Runde drei ist.“

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