Die Sommerfrischevilla in Gars am Kamp war ein Rückzugsort des Popstars. Hier geben sich Ringstraßenflair und Jugendstil die Hand – garniert mit unerwartetem Stilmix.
Türkise Sofas mit Blümchenmuster und ein grünes Lederfauteuil. Dahinter schwere lachsfarbige Vorhänge, ein antiker Schreibtisch und eine Eckkommode mit „Der große Brockhaus in einem Band“: Das Wohnzimmer von Falco in seiner Villa erinnert auf den ersten Blick eher an einen Biedermann und nicht an den für seine Exaltiertheit und Exzesse bekannten Ausnahmekünstler. Doch da, zwischen der Kommode und dem Schreibtisch, steht sie: die fast lebensgroße Statue des Kommissars mit Hut und Trenchcoat aus dem gleichnamigen Song. Im Rücken eingelassen eine goldene Schallplatte.
![Falco - Figure 2](https://img.diepresse.com/public/incoming/8s9g1w-Wohnzimmer_FalcoPrivatstiftung.jpg/alternates/FREE_1200/Wohnzimmer_FalcoPrivatstiftung.jpg)
Ein Blumensofa, Lachsvorhänge und eine Statue zieren das Wohnzimmer. Falco-Privatstiftung
Die Küche, geziert von alten Meinl-Plakaten, sowie die im Obergeschoß befindlichen Schlafzimmer, die Hansi Hölzel und seine Mutter, Maria, bewohnten, könnten als solche in vielen Häusern zu finden sein. Würden da nicht im Vorraum die Bühnenkostüme und Lederjacken des Falken hängen, die Koffer und sauber geputzten Cowboystiefel im Schrank hinter Glas stehen.
Die Küche: herkömmlich. Falco-Privatstiftung
Im Tonstudio: Gitarren, ein Bräunungsgerät und eine Lampe mit magischem Effekt