Formel-1-Liveticker: Das erste Training in Zandvoort jetzt live!

23 Aug 2024
F1

20:03 Uhr

Feierabend

Damit sind wir an dieser Stelle auch am Ende des Freitags angekommen. Wenn ihr mögt, dann hören wir uns ab 22:30 Uhr aber noch einmal bei der großen Liveanalyse zum Tag auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Folgende Themen haben wir geplant:

-Zusammenfassung & Ergebnis
-Antonelli kommt!
-Gerichtsvollzieher bei Haas
-Technik-Updates
-Fazit Freitagstraining
-Fragen der Kanalmitglieder

Morgen melden wir uns dann mit einer neuen Tickerausgabe zurück. FT3 steht bereits um 11:30 Uhr an, das Qualifying um 15:00 Uhr. Viel Spaß nachher noch mit unserer Videoanalyse und bis dann!

19:55 Uhr

Mercedes: Neuer Unterboden funktioniert

Updates brachte Mercedes ja nicht mit nach Zandvoort. Allerdings setzte man wieder den Unterboden ein, den man bereits in Spa eingeführt, dort dann aber letztendlich doch nicht verwendet hatte.

"Der überarbeitete Unterboden [...] schien effektiv zu funktionieren", zeigt sich George Russell zufrieden, und auch Andrew Shovlin bestätigt, dass der Unterboden den "Erwartungen" entsprochen habe.

Folglich werde man an beiden Autos mit diesem Unterboden weitermachen, kündigt er an und erklärt, dass es "ein ermutigender Start ins Wochenende" gewesen sei. Das sehen auch die beiden Fahrer so.

"Heute war kein schlechter Start ins Wochenende", betont Lewis Hamilton und erklärt: "Wir verstehen unser Auto und das macht es viel einfacher, jedes Wochenende von Anfang an vorne dabei zu sein."

"Wir können sicher noch mehr Zeit finden. Auf den weichen Reifen habe ich nicht das Maximum aus meiner Runde herausgeholt, das ist ermutigend für das Qualifying", so der Rekordweltmeister nach P3.

"Wir werden uns heute Abend die Daten der Longruns anschauen und sehen, ob wir uns über Nacht noch weiter verbessern können", so Hamilton.

19:42 Uhr

Norris: Mercedes etwas schneller

Der Brite ist zwar "optimistisch", wie er selbst betont. Er stellt aber auch klar, dass McLaren "wahrscheinlich nicht" das Team sei, das es an diesem Wochenende zu schlagen gilt.

"Mercedes ist schneller", glaubt Norris, der aber auch betont: "Es ist eng. Ich glaube nicht, dass es einen Schnellsten gibt. Es hängt einfach von verschiedenen Faktoren ab."

Trotzdem müsse McLaren selbst noch etwas mehr Zeit finden, "und hoffentlich können wir Mercedes herausfordern", so Norris, für den es "ein ordentlicher Tag" war.

19:28 Uhr

Pirelli: Alle Mischungen eine Option fürs Rennen

Mario Isola von Pirelli berichtet nach dem Trainingstag: "Der [harte] C1 erwies sich als sehr wettbewerbsfähig und konstant, während der C2 [Medium] in Bezug auf die Leistung nicht weit davon entfernt war."

"Der [weiche] C3 wies einen höheren Abbau auf, aber nicht so sehr, dass er für das Rennen am Sonntag nicht in Frage käme, auch weil es keine Anzeichen von Graining gab", betont Isola.

Zwischen dem Soft und dem Medium liegen laut Isola acht bis neun Zehntel pro Runde, zwischen dem Medium und dem Hard lediglich vier. Zudem ergänzt er: "Es wird interessant sein zu sehen, wie sich der Grip der Streckenoberfläche in den nächsten zwei Tagen entwickelt."

"Morgen früh soll es regnen, was in Verbindung mit dem Wind die Bedingungen etwas verändern dürfte. Aber die Vorhersage ist besser für das Qualifying und für das Rennen, das unter ähnlichen Bedingungen wie FT2 stattfinden soll, obwohl die Streckentemperatur ein paar Grad höher sein könnte."

19:15 Uhr

Verstappen: Einfach nicht schnell genug

Der Weltmeister beendete den Tag auf P5 und legte auch nicht den besten Longrun hin. Wenig überraschend resümiert er daher: "Auf dem Shortrun ein bisschen zu langsam, auf dem Longrun ein bisschen zu langsam."

"Es gibt also noch etwas zu tun. Im Moment gibt es keine klare Antwort darauf, wie man das speziell verbessern kann, aber wir werden uns die Dinge ansehen", so Verstappen, laut dem Red Bull einfach "ein bisschen zu langsam" sei.

Christian Horner ergänzt bei Sky: "Es ist sehr eng, und natürlich wissen wir nicht, wie es um den Kraftstoffverbrauch und die Motor- und Leistungsmodi bestellt ist. Aber ich denke, es wird morgen sehr, sehr knapp werden."

Es hänge auch davon ab, "was das Wetter macht. Die Vorhersage sieht furchtbar aus, und am Sonntag sieht es dann ganz gut aus. Aber es wird auf jeden Fall sehr eng", ist sich der Teamchef sicher.

19:03 Uhr

Schwarzman zufrieden: "Fühlte sich gut an"

Der Sauber-Freitagsfahrer berichtet nach seinem Einsatz: "Insgesamt kann ich sagen, dass ich mit der heutigen Leistung zufrieden bin. Trotz des Regens und des starken Windes war es eine gute Lerneinheit, und das Auto fühlte sich gut an."

"Gegen Ende steckte ich im Verkehr fest, wodurch ich etwas Zeit verlor und es schwierig war, eine bessere Rundenzeit zu fahren. Ich denke, ich hätte mich auf den Slicks noch weiter verbessern können, wenn wir eine Runde mehr gehabt hätten", betont er.

"Trotzdem war es ein guter Tag, und ich bin mit dem Verlauf der Dinge zufrieden", so Schwarzman. Ansonsten dürfte es für Sauber wieder einmal ein schwieriges Wochenende werden. Valtteri Bottas und Guanyu Zhou beenden den Tag auf P18 und P16.

18:52 Uhr

"Gute Position": Zuversicht bei McLaren

Nach P2 und P4 betont Teamchef Andrea Stella: "Es war ein sehr nützlicher Tag, nicht nur für die Rennvorbereitung, sondern auch, um gute Daten zu sammeln und die aerodynamischen Upgrades zu überprüfen, die wir an diesem Wochenende haben."

Auch Oscar Piastri spricht nach P2 von einem "guten Freitag" und berichtet: "Die Pace sieht über eine Runde ziemlich solide aus, und auch die Pace beim Longrun sieht bisher ganz ordentlich aus."

Lando Norris ergänzt: "Wir haben gute Fortschritte gemacht, und das Auto ist in einer guten Position für das morgige Qualifying." Ziel sei es nun, "alles aus unserem Paket herauszuholen."

18:42 Uhr

Ferrari mit Rückstand

"Es war wie erwartet hart. Wir können das Tempo unserer Konkurrenten vor uns nicht ganz mitgehen, aber ich denke, es ist besser, als es heute auf den Zeitenlisten aussieht", resümiert Charles Leclerc nach P9.

Der Monegasse kündigt an: "Ich werde alles tun, um im Qualifying das Maximum herauszuholen, aber die Abstände, die wir im Moment sehen, sind zu groß, um etwas Besonderes zu erreichen."

"Wenn wir uns innerhalb von zwei bis drei Zehnteln bewegen können, dann können wir vielleicht um einen guten Platz im Qualifying kämpfen. Ansonsten sage ich ein schwieriges Wochenende für uns voraus", fürchtet er.

Teamkollege Carlos Sainz verlor mit einem Getriebeproblem derweil einen Großteil von FT2. "Morgen werden wir versuchen, die verlorene Zeit wieder aufzuholen und Vertrauen auf der Strecke aufzubauen", so der Spanier.

18:33 Uhr

Strafe für Williams und Sauber

Wenig überraschend gibt es für Williams und Sauber jeweils noch eine Geldstrafe. Grund dafür sind die unsicheren Freigaben in FT2, bei denen die Rennkommissare die Teams in der Verantwortung sehen. Jeder Rennstall muss daher 5.000 Euro zahlen. Hier beide Urteile im Wortlaut:

"Car 23 was released from the pit stop station into the path of Car 18 and the driver of Car 18 had to brake to avoid a collision. The Stewards note that the mistake was made by the team and not the driver. Therefore, consistent with prior decisions, a fine to the team is imposed."

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"Car 24 was released from the pit stop station into the path of Car 3 and the driver of Car 3 had to brake to avoid a collision. The Stewards note that the mistake was made by the team and not the driver. Therefore, consistent with prior decisions, a fine to the team is imposed."

18:25 Uhr

Wind schuld am Hülkenberg-Crash?

Auch der Deutsche hat sich inzwischen geäußert und erklärt, dass sein Crash "einfach seltsam" gewesen sei. Bereits seine Ausritte ins Kiesbett zuvor in FT1 hätten sich merkwürdig angefühlt.

"Ich habe nicht später gebremst", sagt er über den FT2-Abflug und ergänzt: "Ich habe vielleicht ein bisschen stärker gebremst als in den Runden zuvor, aber ich hatte definitiv mehr Rückenwind in dieser Runde."

"Ich hatte einfach ein sehr aggressives und plötzliches Blockieren des Hecks und wurde irgendwie von der Strecke geschleudert", so Hülkenberg, für den das frühe FT2-Aus natürlich nicht "ideal" war.

Denn so konnte er zum Beispiel keine Longruns fahren. Und über den neuen Frontflügel, den nur er bei Haas am Auto hat, habe er auch nichts lernen können. Insgesamt sei der Tag daher "frustrierend" gewesen.

Immerhin sei es nur ein leichter Einschlag gewesen und das Auto nicht schwerer beschädigt worden.

18:15 Uhr

Ocon erwartet "schwieriges Wochenende"

Alpine belegte heute nur die Positionen 14 und 17. "Es war ein sehr, sehr harter Tag", sagt Ocon und erklärt, man habe das Auto einfach nicht zum Funktionieren gebracht.

"Heute scheinen wir seit Beginn des Tages im Rückstand zu sein, und wir finden noch nicht zu unserem Weg", zuckt der Franzose die Schultern.

Es sehe daher nach einem "schwierigen Wochenende" aus, so Ocon, der nun darauf hofft, die Situation über Nacht noch etwas verbessern zu können.

"Es gibt einige Anhaltspunkte [...] und hoffentlich werden wir sie für morgen ausmerzen und zur Normalität zurückkehren", betont er.

18:07 Uhr

Den Abflug von Hülkenberg ...

... in FT2 gibt es hier noch einmal im Video. Wir warten derweil noch immer auf eine Erklärung, denn irgendwie sah der Unfall ziemlich komisch aus.

17:59 Uhr

Horner: Darum durfte Perez bleiben

Wir bleiben eben beim Fahrermarkt, denn Christian Horner hat bei Sky eben ein Interview gegeben, in dem er erklärt hat, warum Sergio Perez trotz seiner aktuellen Krise weiter für die Bullen an den Start gehen wird.

"Wir haben die beiden besten Fahrer im Auto, und wenn wir das Gefühl hätten, dass es etwas Besseres gäbe, hätten wir es schon längst geändert", stellt er dort klar.

"Wir versuchen unser Bestes, um Sergio die Chance zu geben, diese Form [des Vorjahres] wiederzufinden. Er muss mit dem Druck umgehen, den die Medien und die sozialen Medien auf ihn ausüben", so Horner.

Der Mexikaner sei auf jeden Fall in der Lage, sich wieder zurückzukämpfen. Aber solche Aussagen hört man von Red Bull jetzt bereits seit Monaten ...

17:48 Uhr

Verstappen-Wechsel nicht grundsätzlich vom Tisch

Ebenfalls spannend: Wolff betont auch, dass ein Wechsel von Verstappen (zum Beispiel 2026) nicht grundsätzlich vom Tisch sei. Man habe im Sommer sehr ehrliche Gespräche geführt, so der Österreicher.

Er betont zwar: "Wir haben die Entscheidung über die Fahrer für das nächste Jahr getroffen. Darauf werden wir unser ganzes Engagement richten. Hoffentlich wird das das Lineup für das Jahr 2026 und darüber hinaus sein."

"Aber das schließt nicht aus, dass Max im Jahr 2026 oder darüber hinaus bei uns sein wird, denn wir wollen uns weiterhin alle Optionen offen halten, so wie er es auch tut", stellt Wolff klar.

Lediglich 2025 wird es erst einmal sicher keine Zusammenarbeit geben.

17:35 Uhr

Antonelli vor Formel-1-Aufstieg

Toto Wolff hat einen klaren Hinweis darauf gegeben, dass Kimi Antonelli Nachfolger von Lewis Hamilton und 2025 im zweiten Mercedes neben George Russell sitzen wird. "Bald werden wir bestätigen, wer den zweiten Platz bekommt", so Wolff.

Und das wird nicht Max Verstappen sein. Denn Wolff verrät, dass er zwar lange gehofft habe, den Weltmeister zu bekommen, mit Verstappen im Sommer aber gemeinsam entschieden habe, 2025 nicht zusammenzuarbeiten.

"Wir sind im Sommer gemeinsam zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht warten sollten, bis etwas passiert, bevor wir uns für 2025 committen", so der Teamchef.

Verstappen mache also bei Red Bull weiter und Mercedes suche sich einen anderen Fahrer. Und dann sagt Wolff den spannenden Satz: "Ich möchte, dass es mit George und Kimi funktioniert."

Eine offizielle Bestätigung ist das zwar nicht, aber damit scheint klar zu sein, dass diese im Normalfall nur noch eine Frage der Zeit ist.

17:19 Uhr

Jack Doohans Weg in die Formel 1

Während wir auf die ersten Stimmen zum heutigen Tag warten, wollen wir schnell noch einen Blick auf den nächstjährigen Alpine-Piloten Jack Doohan werfen und die Frage stellen: Wie kam der Australier überhaupt in die Königsklasse?

Dass Doohan einmal im Motorsport Karriere machen würde, lag in seinen Genen. Denn sein Vater ist Mick Doohan, der in den 1990er-Jahren die Motorrad-WM dominierte und nicht weniger als fünf WM-Titel in der 500cc-Klasse gewann.

Auch Jack Doohan drehte seine ersten Runden auf einem Motorrad, wechselte aber bald von zwei auf vier Räder. Grund dafür war zum einen Beinbruch, den er sich als Kind bei einem Motorradsturz zugezogen hatte.

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