Topmodel Cara Delevigne sorgt bei F1-Fans für Wut

Über 480’000 Fans zog das Formel-1-Rennen über das Wochenende ins englische Silverstone – darunter auch massenhaft Prominenz. Während Sängerin Shakira oder Man-City-Fußballtrainer Pep Guardiola bei anderen Teams zu Gast waren, hieß man beim Rennstall Alfa-Sauber den brasilianischen Nationalspieler Thiago Silva und die britische Schauspielerin sowie Topmodel Cara Delevingne willkommen.

Letztere sorgte bei Formel-1-Fans in den sozialen Medien für Wut, Unverständnis und Beleidigungen unter der Gürtellinie.

"Mein Ego kaputt!" Brad Pitt über Pannen bei F1-Dreh

Was war passiert? Kurz vor dem Rennen am Sonntag befand sich die 30-jährige Delevingne auf dem sogenannten Grid Walk. Während der Vorbereitungen in der Startaufstellung dürfen sich ausschließlich Teamverantwortliche, Sponsoren, eingeladene VIPs und Journalisten der TV-Rechteinhaber zwischen den Autos aufhalten. Martin Brundle, berühmter Moderator des britischen Senders Sky und Ex-Rennfahrer, wollte seine Chance nutzen und vom britischen Topmodel eine Aussage erhaschen. In der Live-Übertragung ist zu sehen, wie bereits der Verantwortliche von Alfa Romeo F1 darauf hinweist, dass sie nicht sprechen möchte.

Brundle ließ sich davon nicht abhalten: "Jeder auf der Strecke muss reden, das ist der Deal", sagt er ins Mikrofon. Dies wiederholte er dann auch nochmals gegenüber Delevingne selbst. Diese blockte aber ab und Bundle reagierte wenig erfreut darüber, mit einem offensichtlichen sarkastischen: "Es wäre sicher wahnsinnig interessant gewesen." Das Video dieser Unterhaltung ging innert Minuten auf Twitter, Reddit sowie auf Tiktok viral, wurde millionenfach angeschaut und gegen das britische Topmodel braute sich ein regelrechter Shitstorm zusammen: "Sie sollte verbannt werden aus der Formel 1", "Sie will nicht reden? Dann ladet sie nie mehr ein. Solche Personen haben auf dem Grid nichts zu suchen", "Was für eine überprivilegierte und unhöfliche Person."

Wie 20 Minuten im Fahrerlager erfahren hat, gibt es allerdings keine Verpflichtung oder Regel vonseiten der Formel 1, die besagt, dass die Promis vor dem Rennen zwingend Interviews geben müssen. Angesprochen auf den Riesen-Wirbel um ihren Gast, sagt Alfa-Sauber gegenüber 20 Minuten: "Wir haben Cara Delevingne als sehr freundliche und offene Person erlebt, die großes Interesse an unserer Arbeit sowie der Formel 1 gezeigt hat." Zudem habe sie sich auch viel Zeit für die Fans vor Ort genommen – jeder Selfie-Wunsch wurde erfüllt.

Cara Delevingne selbst äußerte sich ebenfalls zum TV-Vorfall und der Wut bei den Fans: "Ich hatte heute so viel Spaß und war glücklich, dort zu sein, egal, was andere denken mögen."

Jetzt kommentieren Arrow-Right