EZB-Zinsentscheid: „Es gibt keinen vorherbestimmten Zinspfad“
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), und Vizepräsident Luis de Guindos
© dpa / Arne Dedert / Picture Alliance
EZB-Präsidentin Lagarde lässt sich nicht in die Karten schauen und belässt die Zinssätze auf bisherigem Niveau. Zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr sind zwar nach wie vor wahrscheinlich – aber es könnte auch anders kommen, lässt sie durchblicken
Es ist die letzte Pressekonferenz von EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor der Sommerpause gewesen – und sie hatte für jeden etwas dabei: Sie gab Hinweise darauf, dass die Inflation in der Eurozone zurückgehen könnte, was besonders die Befürworter einer raschen Lockerung der Geldpolitik aufhorchen ließ. Gleichzeitig aber lieferte sie auch Argumente, dass der Preisauftrieb zäher bleiben könnte als gedacht – was wiederum die Gegner einer schnellen Lockerung als Argument anbringen für ein weiteres Verharren im restriktiven Bereich.
Weil sich das „Auf der einen Seite“ mit dem „Auf der anderen Seite“ irgendwie im Gleichgewicht hielt, entschied der EZB-Rat, wie man es in solchen Fällen immer tut: Man macht gar nichts.
Vermögen aufbauen und Wirtschaft verstehen
Jetzt 30 Tage für 0,00 € testen
Bereits registriert?
Hier anmelden
Seit Anfang April ist der Einsatz von Cannabis-Produkten auch in der Medizin deutlich einfacher. David Henn, Gründer des Pharmahändlers Cannamedical, über eine galoppierende Nachfrage und Konkurrenz aus der Tabakindustrie
Der bayerische Autokonzern möchte unbedingt eine Alternative zum Batterie-Elektroauto im Spiel halten. Obwohl die Technik viele Nachteile hat. Eine Ausfahrt mit dem BMW iX5 Hydrogen
Mit Keir Starmer ist erstmals seit 35 Jahren ein Mann aus der Arbeiterklasse britischer Premierminister. Ein Porträt eines Politikers, der aus dem Rahmen fällt
Angesichts schwacher Konjunktur und sinkender Inflationsraten könnte die EZB die Zinsen erst im September weiter senken – sofern die Popstars Taylor Swift und Adele EZB-Präsidentin Christine Lagarde keinen Strich durch die Rechnung machen
Die Misere der Kunden des Reiseveranstalters itravel will nicht enden. Nach geplatzten Luxusurlauben, einem vorübergehend inhaftierten Firmenchef und der offiziellen Konkursmeldung will nun die Insolvenzversicherung nicht zahlen. Ist das rechtens?