Marilyn Manson lässt Klage gegen Evan Rachel Wood fallen

5 Stunden vor

Online seit heute, 6.41 Uhr

Der umstrittene US-Schockrocker Marilyn Manson (55) hat eine Verleumdungsklage gegen seine frühere Partnerin Evan Rachel Wood (37) fallen gelassen. Im Rahmen der Einigung müsse Manson der Schauspielerin rund 327.000 Dollar (etwa 310.000 Euro) zur Deckung ihrer Anwaltskosten zahlen, berichteten US-Portale unter Berufung auf Gerichtsdokumente.

Evan Rachel Wood - Figure 1
Foto ORF

Sein Versuch, Wood „zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern“, sei gescheitert, hieß es in einer Mitteilung ihres Anwaltsteams, wie das „Rolling Stone“-Magazin gestern berichtete. Mansons Anwalt wiederum schrieb in einem Statement, dass sein Mandant froh sei, die Klage fallen zu lassen, um dieses Kapitel seines Lebens abzuschließen.

Langer Gerichtsstreit

Manson, der mit bürgerlichem Namen Brian Warner heißt, hatte die Klage 2022 in Los Angeles eingereicht. Darin warf er Wood und deren Freundin Illma Gore vor, sie hätten ihn öffentlich als Vergewaltiger und Missbrauchstäter dargestellt und andere Frauen dazu angehalten, Vorwürfe gegen ihn zu erheben.

Seine Karriere habe dadurch Schaden genommen, machte Manson geltend. Er verlangte Schadenersatz in nicht genannter Höhe. Im vorigen Jahr wies ein Richter die Klage in großen Teilen zurück, der Musiker legte daraufhin Berufung ein.

Wood hatte ihrem Ex-Freund im Februar 2021 in einem Instagram-Posting jahrelangen „grauenhaften“ Missbrauch vorgeworfen. Der Sänger wies das damals umgehend zurück. Weitere Frauen brachten danach Anschuldigungen oder Klagen gegen Manson vor. Einige dieser Gerichtsverfahren wurden mittlerweile beigelegt, andere laufen noch.

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