Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden nach Erdrutsch teils wieder frei
Auf der Salzbachtalbrücke auf der A66 bei Wiesbaden rollt der Verkehr wieder auf einem Fahrstreifen. Dort hatte es zum Wochenstart einen Erdrutsch gegeben.
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Es gelte eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern, erklärte die Autobahn GmbH am Montagabend. Man arbeite weiter mit Hochdruck daran, auch den zweiten Fahrstreifen in Richtung Rheingau wieder für den Verkehr freigeben zu können.
Die Autobahn in Richtung Frankfurt war nicht von der Vorsichtsmaßnahme betroffen.
AudiobeitragAudio 00:29 Min.|10.09.24|Saskia Klingelschmitt (hr)
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Zu dem Erdrutsch kam es nach Angaben des Unternehmens beim Rückbau der Baugrubensicherung hinter der Brücke. Im kommenden Sommer soll der Neubau der Autobahnbrücke fertiggestellt werden. Dann soll der Verkehr zwischen Frankfurt und dem Rheingau sechsspurig fließen. Bis dahin verläuft der Verkehr über nur eine der zwei Teilbrücken.
Die alte, rund 300 Meter lange Salzbachtalbrücke war im November 2021 gesprengt worden. Die A66 zwischen dem Rheingau und Frankfurt mit täglich rund 80.000 Fahrzeugen war damit unterbrochen. Das führt weithin zu großen Verkehrsbehinderungen - mit Auswirkungen auch ins benachbarte Rheinland-Pfalz.
Die Kosten des Gesamtprojektes mit zwei Teilbrücken über das Wiesbadener Salzbachtal beliefen sich nach jüngstem Stand auf etwa 225 Millionen Euro.