A66 bei Wiesbaden: Salzbachtalbrücke nach Erdrutsch wieder ...
Die Salzbachtalbrücke ist abermals gesperrt worden. Das hat die Autobahn GmbH des Bundes am Montag mitgeteilt. Beide Fahrstreifen der Autobahn A 66 in Fahrtrichtung Rüdesheim seien von Montagmittag an nicht mehr befahrbar gewesen, weil es bei Rückbauarbeiten im Rahmen einer Baugrubensicherung zu einem Erdrutsch gekommen sei. Damit war die Brücke zwischen den Anschlussstellen Wiesbaden-Mainzer Straße und Wiesbaden-Biebrich zeitweise nicht mehr in Richtung Rüdesheim nutzbar. In Richtung Frankfurt war der Verkehr nicht beeinträchtigt.
Nach Angaben der Autobahn GmbH wurde am Montagabend gegen 21 Uhr ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr geöffnet; dort gelte nun ein Tempolimit von 60 Kilometern in der Stunde. Es werde weiter „mit Hochdruck“ daran gearbeitet, auch den zweiten Fahrstreifen wieder freizugeben, hieß es am Abend auf der Homepage der Betreibergesellschaft.
Nach Auskunft eines Sprechers der Autobahn GmbH hat sich durch den Erdrutsch die Fahrbahn in dem betroffenen Abschnitt leicht gesenkt, es kam zu Rissen in der Fahrbahndecke. Der Erdrutsch soll sich seitlich unter der Salzbachtalbrücke an einer Stelle ereignet haben, an der die Brücke wieder auf festes Erdreich trifft. Offenbar hat der Abbau von Spundwänden zu dem Erdrutsch geführt.
Die Salzbachtalbrücke musste neu errichtet werden, nachdem das alte und marode Bauwerk im Jahr 2021 gesprengt werden musste. Im Dezember vergangenen Jahres war der südliche Teil wieder für den Verkehr freigegeben worden. 2025 soll auch der nördliche Teil fertiggestellt sein. Die jahrelange Sperrung der Strecke hatte rund um Wiesbaden zu starken Verkehrsbehinderungen geführt.