Türkei: Erdbeben trifft Provinz Malatya – wohl keine Todesopfer
Malatya, Türkei: Menschen ruhen sich nach einem Erdbeben in einem öffentlichen Park abseits von Gebäuden aus
© Burhan Karaduman/DIA Photo/AP / DPA
Schon wieder trifft ein Erbeben in der Türkei die Provinz Malatya. Dieses Mal ist es jedoch glimpflicher ausgegangen als 2023. Damals starben dort mehr als 1000 Menschen.
Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat den Osten der Türkei erschüttert. Das Beben habe sein Epizentrum in der Provinz Malatya gehabt, schrieb der türkische Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X. 43 Menschen seien derzeit unter medizinischer Beobachtung, so der Minister. Tote gebe es keine. Das Beben war Berichten zufolge auch in den umliegenden Provinzen Elazig und Diyarbakir zu spüren.
Der Katastrophenschutz Afad berichtete, dass vier Menschen unversehrt aus einem teilweise beschädigten Gebäude in Elazig gerettet worden seien. Insgesamt seien drei Gebäude beschädigt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Menschen waren vorerst dazu angehalten, nicht zurück in ihre Häuser zu gehen.
Erdbeben in der Türkei traf Malatya 2023 besonders starkMalatya war auch eine der Provinzen, die das Beben am 6. Februar 2023 besonders heftig traf. Über 1000 der insgesamt mehr als 50.000 Toten starben in Malatya. In der Provinz allein leben laut Afad weiter 120.000 Menschen in Containern, zehntausende Gebäude wurden bei den Doppelbeben damals auch dort zerstört.
tkr DPA
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