Schweres Erdbeben der Stärke 5,2 trifft die Türkei: Menschen ...

11 Aug 2023
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Stand: 11.08.2023, 19:12 Uhr

Von: Anna-Lena Kiegerl

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23 Verletzte bei Erdbeben in der Türkei: Mit einer Stärke von 5,2 traf ein weiteres Beben den Süden des Landes. Gesundheitsminister Koca gibt ein Lage-Update.

Frankfurt – Die Bilder aus der Türkei und aus Syrien schockierten die ganze Welt, als die Länder im Februar dieses Jahres von einem verheerenden Erdbeben erschüttert werden. Tausende Menschen starben und ein großer Teil der Infrastruktur wurde zerstört. Insgesamt verlieren mehr als 50.000 Menschen ihr Leben, über 300.000 Häuser sind unbewohnbar. Die Menschen leiden bis heute unter den Folgen. Knapp ein halbes Jahr nach der Katastrophe wird die Südtürkei wieder von einem Erdbeben getroffen. 23 Menschen werden verletzt.

Erdbeben in der Türkei, Antakya

Die Türkei wurde bereits im Februar von heftigen Erdbeben getroffen. Die Aufräumarbeiten laufen weiter. © Dpa/Bradley SeckerTürkischer Gesundheitsminister Koca: 23 Bürger verletzt

Das Epizentrum des Erdbebens befand sich den Angaben der türkischen Regierung zufolge in der Gemeinde Yesilyurt. Diese liegt in der Provinz Malatya, welche bereits beim Erdbeben am 6. Februar stark getroffen wurde. Damals starben allein in dieser Provinz etwa 2300 Menschen. Das aktuelle Beben schlug mit einer Stärke von 5,2 zu Buche, so berichtete es die Erdbebenwarte Kandill auf Twitter.

So twitterte der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca über das Beben. Demnach seien 23 Bürger verletzt worden, insgesamt 21 Krankenwagen wurden eingesetzt. Die Verletzungen seien hauptsächlich durch Stürze oder Sprünge aus der Höhe entstanden.

Provinz Malatya erneut von Erdbeben betroffen – Beben der Stärke 5,2

Laut Deutschen Roten Kreuz entstehen bei einem Beben von 5,0 bis 6,0 Magnituden, je nach Gebäude leichte bis ernste Schäden. Im Februar handelte es sich um zwei Beben der Stärken 7,7 und 7,6. Auch an anderen Orten der Türkei werden in Zukunft schwere Beben erwartet. Das Gebiet um Istanbul könnten innerhalb des nächsten Jahrzehnts ein ähnlich schweres Erdbeben drohen. (dpa/Anna-Lena Kiegerl)

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