Keine Schäden - Binnen 64 Minuten bebte Erde gleich dreimal

2 Stunden vor
Erdbeben

Drei Erdbeben binnen 64 Minuten – unter Hinterstoder baute sich in der Nacht zum Dienstag in drei Kilometern Tiefe tektonische Spannung ab. Die Stärken von 1,3 bis 2,0 gelten als leicht. „Solche Beben gibt’s in Österreich rund 50-mal pro Jahr, in Oberösterreich etwa drei davon“, erklärt der Seismologe Anton Vogelmann von GeoSphere Austria.

Noch keine Serie
Die drei Beben hintereinander seien noch nicht als Serie zu sehen. Ob es in den kommenden Tagen nochmals „rumpelt“, können die Experten nicht vorhersehen, doch ein Beben mit stärkeren Folgen ist nicht zu erwarten. „Wir sind von der Zone im Mittelmeer, wo europäische und afrikanische Kontinentalplatte aufeinanderstoßen, zwei Ebenen entfernt. Aber die Alpen sind eben Ausdruck dieser Kräfte im Untergrund“, erklärt der Wissenschaftler, bei dem eine Handvoll Meldungen von Personen, die in und um Hinterstoder die Beben bemerkt hatten, eingetroffen sind.

Erdbebengebiet
Schäden wurden keine gemeldet, die sind bei solchen Erschütterungen auch nicht zu erwarten. In Oberösterreich ist der Bereich südlich von Bad Hall und Steyr die Region mit der stärksten Erdbebenaktivität.

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