Frauenministerin Raab zum Equal Pay Day: „Gemeinsamer Kraftakt ...
Wien (OTS) - Anlässlich des heutigen Equal Pay Day fordert Frauenministerin Susanne Raab einen gemeinsamen Kraftakt: „Zur Stärkung von Frauen braucht es Anstrengungen auf allen Ebenen. Die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen in der Arbeitswelt kann nicht vom Bund alleine gelöst werden, sondern Sozialpartner, Unternehmen, Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie weitere relevante Akteurinnen und Akteure müssen hier ihren Beitrag leisten und noch enger als bisher zusammenarbeiten. Ich appelliere deshalb an alle, dass wir uns hier gemeinsam für das Empowerment von Frauen engagieren“, sagt Raab.
Es gebe vielfältige Gründe, warum Frauen weniger als Männer verdienen - von Teilzeitberufen aufgrund familiären Engagements bis hin zu Tätigkeiten in schlechter bezahlten Branchen. In beiden Bereichen würden umfangreiche Anstrengungen von Seiten des Bundes getätigt, so Raab: „Einerseits ist es wichtig, dass wir die Kinderbetreuung verbessern und hier bis 2030 zusätzlich 4,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Andererseits müssen klassische Rollenbilder aufgebrochen werden und Mädchen und junge Frauen auf den besser bezahlten MINT-Bereich aufmerksam gemacht werden. Hier arbeiten wir laufend daran, mehr Bewusstsein für MINT zu schaffen und das passiert mit Förderaufrufen, Schulworkshops oder der Role Model-Initiative des Frauenfonds LEA – Let’s Empower Austria.“
Des Weiteren gehe es auch darum, den Frauenanteil in Führungs- und Entscheidungspositionen weiter zu erhöhen und hier geht der Bund - bei den Aufsichtsräten in staatsnahen Unternehmen - auch mit gutem Beispiel voran.
Raab: „Hier sind alle gefragt, die Länder und Gemeinden bei der Kinderbetreuung und die Unternehmen, wenn es um den Frauenanteil geht.“
Nicht zuletzt drängt Raab abermals auf die Umsetzung des automatischen Pensionssplittings. „Wir müssen darauf schauen, dass Frauen ihr Leben lang ökonomisch abgesichert leben können. Hier hat das automatische Pensionssplitting, das eine partnerschaftliche Aufteilung der Pensionszeiten während der Kindererziehung fördert, eine besondere Bedeutung im Kampf gegen Altersarmut von Frauen. Unser Vorschlag dazu liegt seit langer Zeit beim Koalitionspartner und es ist für mich unverständlich, dass man etwas dagegen haben kann, wenn die Pensionsansprüche zwischen Müttern und Vätern fair verteilt werden.“
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