Stimme abgegeben - Barack Obama rappt Eminem-Hit auf ...
„Ich muss sagen ... wisst ihr: Ich habe schon sehr viele Wahlkampfveranstaltungen absolviert. Ich werde normalerweise nicht mehr nervös ... aber ich fühle mich irgendwie wie Eminem“, so Obama bestens gelaunt im Anzug-Outfit ohne Krawatte (siehe Video oben).
„Ich merke ... meine Handflächen sind schwitzig, die Knie schwach, die Arme sind schwer, auf seinem Pullover ist schon Erbrochenes, Mutters Spaghetti, ich bin nervös, aber nach außen hin wirke ich ruhig und bereit, Bomben zu werfen, aber ich vergesse es immer wieder“, modelte er den Text kurzerhand um, und beendet seinen Rap, indem er den Beat des Songs imitiert: „Dam, dam, dam, dam, dam!“
Video: Obama mit Eminem auf der Bühne
„Don‘t boo, vote!“Das Publikum johlt. Er lacht. „Oh, ich liebe euch auch!“, richtet er sich an seine begeisterten Zuhörer. „Es ist gut, wieder in Michigan zu sein!“ Er habe gehört, es habe hier am Freitag bereits eine Wahlkampfveranstaltung gegeben. Diese sei jedoch „wesentlich kleiner“ gewesen. Das Publikum buht. Obama: „Nicht buhen! Gebt eure Stimme ab!“ („Don‘t boo, vote!“)
Stimme auch per Briefwahl abgegebenObama hat bis zur Wahl am 5. November noch einen straffen Terminplan zu absolvieren. Seinen Stimmzettel hat er bereits ausgefüllt und am Montag in Chicago in einen Briefkasten geworfen. Dorthin sei er zu Fuß gegangen. Auch, wenn das seine Leibwächter vom Secret Service nervös mache. „Was ist dieses blaue Ding?“, hätten seine jüngeren Mitarbeiter gefragt, die mit Briefkästen nicht mehr vertraut seien.
Obama mit Eminem
(Bild: AP)
Barack Obama am 22. Oktober in Detroit – er war nicht alleine auf der Bühne, Rapper Eminem unterstützte ihn (siehe Video oben).
(Bild: AP)
Danach sei er mit Kamala Harris‘ Vize Tim Walz in Wisconsin aufgetreten. Der Wahltag ist am 5. November, Wisconsin gehört zu den entscheidenden Bundesstaaten, die den Wettkampf um das Weiße Haus zwischen der Demokratin Kamala Harris und Donald Trump entscheiden könnten.
Ex-Präsident teilte erneut gegen Trump ausDer bei den Demokraten immer noch sehr populäre Obama teilte bei seinem Auftritt hart gegen den nach seiner Abwahl 2020 wieder kandidierenden Ex-Präsidenten Donald Trump von den Republikanern aus.
Er machte sich darüber lustig, dass der 78-Jährige alle möglichen Artikel wie Turnschuhe, Bibeln oder Uhren für 100.000 Dollar an seine Anhänger verkaufe. „Wer macht so was?“ Besonders hob er hervor, dass die Bibeln in China gedruckt worden seien. Trump gebe den „harten Typen gegenüber China, außer wenn es darum geht, ein paar schnelle Dollar zu machen“.
Wenn Opa sich so verhalten würde, wären sie besorgt.
Trumps lange Auftritte nannte Obama einen „Wortsalat“ und bescheinigte seinem Nachfolger im Weißen Haus „seltsames“ Verhalten. „Wenn Opa sich so verhalten würde, wären sie besorgt.“