FC Schalke 04 deklassiert den Tabellenführer – alle stellen sich nur ...
Was bitte ist da passiert? Zum letzten Spiel des Jahres reiste der FC Schalke 04 zum Tabellenführer der 2. Bundesliga. Und auch wenn die Formkurve zuletzt deutlich nach oben zeigte, erschwerten einige Faktoren das Spiel.
Doch trotz kurzfristigem Ausfall von Paul Seguin oder einem bitteren Patzer von Justin Heekeren blieb der FC Schalke 04 standhaft. Mehr noch: Im zweiten Durchgang schossen die Knappen den Liga-Primus ab. Das bringt bei den Fans vor allem eine Frage nach oben.
FC Schalke 04 schießt Elversberg abWas für eine beeindruckende Leistung. Die Knappen gewinnen beim SV Elversberg deutlich mit 4:1. Unter normalen Umständen hätte wohl jeder gesagt: Ja, was denn sonst? Doch normal ist auf Schalke schon lange nichts mehr. Und so reiste S04 einmal mehr als Kellerkind zu den Saarländern, die in den letzten Jahren einen irren Aufstieg erlebten.
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Doch davon war am Freitag (20. Dezember) war davon nichts zu sehen. Kenan Karaman hatte den FC Schalke 04 nach feinem Solo in Führung gebracht. Ein Patzer von Keeper Heekeren führte den Ausgleich herbei (hier mehr lesen).
Im zweiten Durchgang fackelten die Knappen dann aber nicht. Mit einem Doppelpack von Moussa Sylla und einem Kopfballtreffer von Ron Schallenberg schraubte S04 das Endergebnis deutlich in die Höhe und belohnte sich mit drei Punkten zum Jahresabschluss.
Warum nicht immer so?Damit springen die Königsblauen zumindest für eine Nacht auf Platz 12 und vergrößern den Abstand auf die Abstiegsplätze deutlich. Die Bilanz vor der Winterpause: Sieg gegen Paderborn (zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer), Unentschieden gegen Düsseldorf (zu diesem Zeitpunkt Fünfter, Sieg gegen Elversberg (Tabellenführer).
Unaufhaltsam kommt bei den Fans der Knappen die Frage hoch: Warum nicht immer so? Warum krebsen die Knappen seit anderthalb Jahren im Zweitliga-Keller rum, wenn in der Mannschaft doch so viel mehr steckt? Und vor allem: Was hat Kees van Wonderen mit seinen Spielern auf einmal angestellt?
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Als er seinen Dienst beim FC Schalke 04 antrat, erklärte er, nicht Harry Potter zu sein, also dass auch er nicht zaubern könne. Nachdem ihn einige Fans schnell kritisch gesehen hatten, scheint seine Arbeit jetzt zu fruchten. Die Knappen gehen mit einem guten Gefühl in die Winterpause – und können sich endlich mal darauf freuen, wenn es weitergeht.