Donald Trump muss 83 Millionen Dollar an Autorin E. Jean Carroll ...

27 Jan 2024

Erneute Entschädigungszahlung

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E. Jean Carroll - Figure 1
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Donald Trump, Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner und ehemaliger Präsident der USA, spricht bei einer Vorwahl-Party.

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Weil Donald Trump die 80-Jährige nach dem ersten Prozess erneut verleumdete, klagte diese ein weiteres Mal. Nun muss der Ex-US-Präsident die Klägerin auch neu entschädigen. E. Jean Carroll hatte zehn Millionen Dollar gefordert - die Summe fiel nun wesentlich höher aus.

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New York. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist in einem zweiten Verleumdungsprozess in New York zu einer weiteren Entschädigungszahlung von 83,3 Millionen Dollar (etwa 77 Millionen Euro) verurteilt worden. Das entschied am Freitag eine Geschworenenjury, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

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Es handelte sich um den zweiten Zivilprozess der 80-jährigen US-Autorin E. Jean Carroll gegen Trump. Die Summe übersteigt die von Carroll verlangten mehr als zehn Millionen Dollar um ein Vielfaches.

E. Jean Carroll - Figure 2
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Trump weist Vorwürfe bei zweitem Verleumdungsprozess erneut zurück

Der zweite Verleumdungsprozess gegen Donald Trump geht auf die Zielgerade. Nun hat sich der frühere US-Präsident selbst zu Wort gemeldet.

© Quelle: dpa

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Zum Abschluss des ersten Verfahrens hatte es im Mai eine New Yorker Geschworenenjury als erwiesen angesehen, dass Trump Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen, sexuell missbraucht und später verleumdet hatte. Die Geschworenen hatten der Schriftstellerin daraufhin eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Dollar (etwa 4,65 Millionen Euro) zugesprochen.

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Bereits vor Beginn des zweiten Prozesses hatte Richter Lewis Kaplan entschieden, dass spätere Kommentare Trumps verleumderisch gewesen seien. Damit musste die Jury nun lediglich noch über die Höhe der Entschädigung entscheiden, die Trump bezahlen muss.

Trump störte mit Kommentaren

Trump war im zweiten Prozess – anders als im ersten – mehrfach persönlich erschienen und durch zahlreiche kommentierende Meinungsäußerungen störend aufgefallen, weswegen ihm der Richter zwischenzeitlich mit Ausschluss gedroht hatte.

Der 77-Jährige gilt bei den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen als aussichtsreichster Bewerber der Republikaner. Er muss sich allerdings derzeit auch in zahlreichen verschiedenen Fällen mit Gerichten auseinandersetzen. Die Gerichtstermine nutzt Trump häufig als eine Art Wahlkampfveranstaltung.

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RND/dpa

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