BVB, Noten und Einzelkritiken von Borussia Dortmund gegen Celtic ...

In der ersten Halbzeit überhaupt nicht geprüft, musste nur ein paar Mal mitspielen. Beim Gegentor ohne Schuld. Nach der Pause zeigte er eine gute Reaktion (78.), um den zweiten Treffer der Schotten zu verhindern. Note: 3.

Hatte Probleme mit dem Tempo von Gegenspieler Maeda und wurde gleich mehrfach im Eins-gegen-Eins überlaufen. Nicht immer sauber im Passspiel, trat nach vorne nur beim herausgeholten zweiten Elfmeter in Erscheinung. Note: 4.

Wenn Celtic presste, wurde er manchmal hektisch, leistete sich dabei aber keine groben Schnitzer. Wenig gefordert. Note: 3.

Gute Pässe von hinten heraus. Musste einige Male zu seinen typischen Grätschen greifen, aber es ging alles gut. Verteidigte beim 6:1 überragend nach vorne und bereitete das Tor vor. Note: 2,5.

Beim Gegentor zum 1:1 zu passiv, als er nicht zum Verhindern der Flanke rausrückte (9.). Und bei einer Celtic-Chance im zweiten Durchgang verschätzte er sich (55.). Machte einige Male die Meter bis zum gegnerischen Sechzehner, ohne entscheidend beteiligt zu werden. Defensiv ansonsten meist ordentlich. Note: 3,5.

Mit einem frühen Schreckmoment, als er das Knie überdehnte (1.). Es ging weiter - und er übernahm wie so oft die Verantwortung beim Elfmeter und traf zum 1:0 (7.). War auch am 1:1 entscheidend beteiligt, da er die Celtic-Flanke im Zentrum nicht vernünftig klärte (9.). Es war Groß, der das BVB-Spiel danach ordnete - und Can fiel nicht weiter in der ersten Hälfte auf. Lief und stellte eher die Räume zu, als zu glänzen. Note: 3,5.

Verteilte wie gewohnt die Bälle und hatte leichtes Spiel gegen Celtic, das oft zu weit nach vorne schob und deshalb hinten viele Räume offenließ. Mit zwei Szenen in der Offensive, als er sich freistehend für den Querpass statt für den Abschluss entschied (18.) und sein Versuch von Schmeichel gehalten wurde (37.). Note: 2,5.

Vor der Pause noch der Schwächste der vier BVB-Offensiven - und er war trotzdem gut. Holte mit seiner Schnelligkeit den Elfmeter früh heraus, als ihm McGregor den Doppelpass unfreiwillig servierte (6.). Beim Gegentor ließ er Ryerson auf seiner Seite in der Defensive alleine. Nach der Pause unauffällig, als die Kräfte schwanden. Note: 3,5.

In der ersten Hälfte zauberte Brandt mit einem starken Steckpass und damit dem Assist für Adeyemis Tor zum 2:1 (11.). Auch bei Guirassys Chance war er mit der Hacke dabei (22.). Dazu auch fleißig auf dem Weg nach hinten. Note: 2.

Was für eine erste Halbzeit von Adeyemi! Drei Tore - und auch noch einen Assist durch den herausgeholten Elfmeter zum 4:1. Viel mehr geht in 45 Minuten nicht. Das Highlight: der verrückte Strahl zum 3:1 in die kurze Ecke (29.). War sich auch für die Sprints nach hinten nicht zu schade. Die zweite Halbzeit war dann für ihn nach drei Minuten vorbei, weil er sich am Oberschenkel verletzte und raus musste. Note: 1.

Schon an Adeyemis 2:1 war er mit einer überragenden Weiterleitung per Hacke im Vorfeld beteiligt (11.). Zwei eigene Abschlüsse hatte er, bevor er per Elfmeter sicher zum 4:1 traf (40.). Er ließ sich oft ins Mittelfeld fallen und kurbelte von dort die BVB-Angriffe an. Voller Einsatzfreude auch im Spiel gegen den Ball. In der zweiten Hälfte verdiente er sich dann mit einer schönen Aktion auch ein Tor aus dem Spiel heraus (66.). Note: 1,5.

Julien Duranville (ab 48.): Dankbares Spiel für den Belgier, der gegen den schon geschlagenen Gegner sein Tempo zeigen durfte. Mit einem guten Abschluss (55.) und einer vergebenen Hundertprozentigen (83.). Note: 2,5.

Felix Nmecha (ab 61.): Auch er beteiligte sich am Schützenfest: Räumte mit einem harten Flachschuss per Doppel-Tunnel zum 7:1 auf (79.). Durfte auf der Zehn spielen und schlug sich dort ordentlich. Guter Auftritt von der Bank. Note: 2,5.

Maximilian Beier (ab 61.): Jagte vielen Bällen hinterher und legte Nmecha das Tor wohl eher ungewollt auf. Ihm fehlt ein eigenes Tor als Knotenlöser. Note: 3,5.

Ramy Bensebaini (ab 62.): Überflüssiger Hackenpass ins Seitenaus zum Einstand und auch danach nicht wirklich glücklich und konzentriert. Mit einer guten Grätsche beim Vereiteln einer Celtic-Chance - und einer überflüssigen Gelben Karte. Note: 4.

Marcel Sabitzer (ab 70.): Leitete mit seiner ersten Aktion, einem Fehlpass, gleich eine Celtic-Chance ein. Danach fiel er auf seiner ungeliebten Sechs gar nicht mehr auf. Note: 3,5.