Lügen über Migranten: Trump fabuliert weiter über angeblich ...

18 Stunden vor
Donald Trump

Zuletzt beharrte der republikanische Präsidentschaftskandidat bei einer Wahlkampfveranstaltung für lateinamerikanische Wähler in Miami auf seinen Äußerungen über angeblich von Einwanderern gegessene Haustiere. »Ich habe nur gesagt, was berichtet wurde«, sagte Trump bei einer Townhall des Senders Univision am Mittwoch. »Und sie essen andere Dinge, die sie nicht essen sollten.«

Trump bezog sich auf seine Äußerungen, haitianische Einwanderer in Springfield, Ohio, würden Haustiere stehlen oder Wildtiere in Parks essen. Die örtlichen Behörden wiesen dies als falsch zurück. »Es gibt keine glaubwürdigen Berichte darüber, dass Haitianer Haustiere essen«, betonte ein Polizeisprecher. Die Stadt hat Bombendrohungen erhalten, seit Trump seine falschen Anschuldigungen gegen Haitianer wiederholt hat. Miami selbst hat eine hohe Zahl an Einwanderern aus dem nahen Inselstaat.

Zum immer wieder zitierten Springfield ist zu sagen, dass sich die allermeisten Menschen aus Haiti legal in den USA aufhalten. Neben der Lüge über Haustiere ist dort laut Behörden auch von der angeblichen Bandenkriminalität wenig bis gar nichts zu sehen.

Trumps Auftritt in Miami zielte darauf ab, lateinamerikanische Wähler für die Präsidentschaftswahlen am 5. November zu gewinnen. Umfragen zeigen jedoch, dass seine demokratische Herausforderin Kamala Harris in dieser Wählergruppe derzeit mit 47 zu 39 Prozent führt.

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