Die Entscheidung über die Siegerin / den Sieger fällt über die Wahlleute. Die Studie der Agentur Reuters weist auch auf eine trübe Grundstimmung in der Bevölkerung hin.
Zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl liegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris und ihr republikanischer Rivale Donald Trump einer neuen Reuters-Umfrage zufolge weiter faktisch gleichauf. Zwar führt Harris der am Dienstag veröffentlichten Erhebung zufolge mit 46 zu 43 Prozent vor Trump. Allerdings liegt die Spanne innerhalb der Fehlermarge.
Die sechstägige Studie weist zudem auf eine trübe Grundstimmung in der Bevölkerung hin. Fehlentwicklungen sehen demnach etwa 70 Prozent der Befragten bei den Lebenshaltungskosten, 60 Prozent bei der Wirtschaft und 65 Prozent bei der Migration.
In den USA wird am 5. November gewählt. Allerdings machen viele Amerikaner je nach Bundesstaat von der Möglichkeit Gebrauch, entweder per Briefwahl oder an der Urne („early voting“) ihre Stimme schon vorher abzugeben. Die Zeitung „New York Times“ gab die Zahl der Frühwähler am Dienstag mit bisher 15 Millionen an, aus einer Bevölkerung von grob 340 Millionen.
Die Entscheidung über den Präsidenten fällt im Wahlleutekolleg, wo in diesem Jahr sieben Bundesstaaten - die „swing states“ - bei sehr knappen Mehrheiten den Ausschlag geben dürften. Auch hier liegen mehreren Umfragen zufolge die amtierende Vizepräsidentin Harris und der ehemalige Präsident Trump gleichauf. (APA)