Nur kurze Zeit nach Eröffnung: Grüner Bunker sucht neuen Direktor

Nur wenige Monate nach der Eröffnung des Reverb by Hard Rock im Grünen Bunker am Heiligengeistfeld ist das Hotel bereits auf der Suche nach einem neuen Direktor. Laut Hamburger Abendblatt hat Till Westheuser das Haus vorzeitig verlassen, was auch aus seinem LinkedIn-Profil hervorgeht. Sein Engagement endete demnach bereits im August 2024, nur etwa einen Monat nach der Eröffnung, an der er aktiv mitgewirkt hatte.

Westheuser, der seine Karriere als Hotelfachmann in einer international tätigen Hotelgruppe begann, war seit Januar 2023 bei der RIMC Group tätig. Marek N. Riegger, Geschäftsführer der RIMC Hotels & Resorts, bedankt sich für Westheusers wertvolle Beiträge während der anspruchsvollen Planungs- und Bauphase. Ein Nachfolger für die Direktion soll in der kommenden Woche bekanntgegeben werden.

Der ehemalige Wehrmachtsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg hat sich in ein modernes Hotel und Restaurant verwandelt und wird zunehmend zur Attraktion für Hamburger und Touristen. Der Bunker, der 1942/1943 in nur 300 Tagen erbaut wurde, wurde um fünf Etagen erhöht und ist nun mit über 23.000 Bäumen und Sträuchern begrünt. Ein »Bergpfad« führt die Besucher auf eine 550 Meter lange Panoramastrecke zu einem Dachgarten, der spektakuläre Ausblicke auf Hamburg bietet.

Im Inneren des Bunkers finden sich heute die Rezeption des Reverb by Hard Rock, ein Hard Rock Shop sowie verschiedene gastronomische Einrichtungen wie die »Karo & Paul Bar« und der »Constant Grind Coffee Shop«. Das Hotel bietet 134 Zimmer, viele mit französischen Balkonen, von denen aus die Gäste eine beeindruckende Aussicht auf den Hamburger Hafen und die Elbphilharmonie genießen können.

Das Restaurant »La Sala« im fünften Stock des Bunkers bietet ein kreatives Sharing-Konzept mit einem Fokus auf regionale und frische Zutaten. Hier vereinen sich mediterrane, asiatische und amerikanische Einflüsse zu einer modernen, schmackhaften Küche. Der neue Bunker in Hamburg zieht seit seiner Eröffnung im Juli zahlreiche Besucher an, die sowohl den öffentlichen Park auf dem Dach als auch die Panoramatreppe erkunden.

Zukünftig wird der Bunker nicht nur als Hotel dienen, sondern auch als Sport- und Konzerthalle sowie als Gedenkort für die Geschichte des Bauwerks.

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