DFB-Pokal: ÖFB-Teamchef Rangnick bei Bayern-Auftakt dabei
Wien, 15.08.2024, 17:14
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Der Deutsche wird beim Auftaktspiel des DFB-Pokals zwischen Ex-Team SSV Ulm und dem FC Bayern München im Donaustadion vor Ort sein.
Für den FC Bayern München geht die neue Saison am Freitag mit dem Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal los.
Der zuletzt oft früh ausgeschiedene Rekord-Cupsieger tritt beim Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm an (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker>>>). Beim Klub aus Schwaben begann einst der Höhenflug von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. Früher als Spieler bei den "Spatzen" aktiv, führte Rangnick den Verein innerhalb von zwei Jahren aus der dritten Spielklasse bis in die Bundesliga (Aufstieg 1998/99).
Auf Einladung des SSV wird Rangnick am Freitagabend im Donaustadion sitzen. Wäre es nach den Bayern gegangen, hätte es auch so kommen sollen - allerdings hätte Rangnick in diesem Fall als Trainer auf der Münchner Bank Platz nehmen sollen. Der 66-Jährige entschied sich Anfang Mai bekanntlich dagegen und für das österreichische Nationalteam.
Erste Prüfung für Neo-Coach KompanyNun werden die meisten Augen auf den neuen Bayern-Coach Vincent Kompany gerichtet sein. Der Rekordmeister, bei dem ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer auf einen Einsatz in der Startelf hofft, war in der Vorsaison komplett leer ausgegangen und hatte keinen Titel gewonnen. Bayer Leverkusen hingegen schnappte sich das Double. Der Druck auf den Belgier Kompany ist folglich schon vor dem Saisonstart hoch. "Also Leverkusen musst du erst einmal wieder einholen, geschweige denn überholen", sagte Rangnick.
Auch Offensivmann Michael Olise, der mit Frankreich bei Olympia die Silbermedaille gewonnen hat, wird in Ulm erstmals dabei sein. Der 22-Jährige kam vom Oliver-Glasner-Klub Crystal Palace aus der Premier League, die Bayern bezahlten laut Medienberichten angeblich rund 60 Millionen Euro Ablöse inklusive Bonuszahlungen. "Ich schaue nicht auf die Schlagzeilen oder auf Preise oder Ähnliches", sagte Olise am Donnerstag bei seiner offiziellen Vorstellung. "Das ist ein Spieler, der uns sehr viel Freude machen wird", meinte Bayerns Sportvorstand Max Eberl.
Textquelle: © APA
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