„Der Spitzname“ feierte Premiere im CineX Lienz | dolomitenstadt
Heute, 19. Dezember, startet die amüsante und spritzige Familienkomödie „Der Spitzname“ in den heimischen Kinos. Sie spielt vor einer traumhaften Kulisse von tief verschneiten Osttiroler Bergen und hat er durchaus Potenzial ein Weihnachtshit zu werden. Zumal, wenn das Publikum schon die Vorgängerfilme, „Der Vorname“ und „Der Nachname“ mochte und gespannt auf die Fortsetzung ist. Bereits am 18. Dezember lud die Produktionsfirma Epo-Film zu einer Vorpremiere für geladene Gäste und all jene Komparsen aus Osttirol, die auch auf der Leinwand zu sehen sind.
Der Handlungsstrang der „Namens-Trilogie“ hat einen gemeinsamen dramaturgischen Nenner: Im Grunde läuft jedes Mal ein geplant schönes Familientreffen sukzessive aus dem Ruder, weil die einzelnen Familienmitglieder durch ihre starken Egos, ihre Macken, ihre versteckten Abneigungen, gegensätzlichen Meinungen und kleineren und größeren Geheimnisse immer mehr aneinander geraten.
Im ersten Teil passiert das noch rund um den Familientisch eines kleinkarierten und knausrigen Literaturprofessors und seiner emsig bemühten Frau, einer Grundschullehrerin, deren jüngerer Bruder, ein bestens verdienender Immobilienmakler ohne klassische Bildung, ihnen und ihrem gemeinsamen Stiefbruder, einem sensiblen und konfliktscheuen Konzertflötisten, den Namen seines ersten Kindes, das er mit seiner Freundin, einer offenen, modernen Schauspielerin, erwartet, bekannt geben will. Der vermeintliche Scherz, dass das Baby Adolf heißen soll, führt zu spitzfindigen Diskussionen, die schließlich in handfesten Streitereien enden und mit einer unerwarteten Offenbarung die Geschichte noch am selben Abend in eine völlig neue Bahn lenken.
Im zweiten Teil verlagert sich das Geschehen nach Lanzarote, zu dem Sommerhaus der Familie, in dem die noch sehr jung gebliebene, extravagante und attraktive Mutter inzwischen ihren Adoptivsohn geheiratet hat, eine ledige Halbschwester auftaucht und die Frage nach dem Erbe genauso geklärt werden will wie jene um vermeintliche Liebhaber, den Wunsch nach Nachwuchs und diversen Rollenverteilungen in der Familie.
Zum dritten Teil, „Der Spitzname“ wollen wir natürlich nicht allzu viel verraten, doch so viel sei gesagt: für eine geplante Traumhochzeit in den tief verschneiten Alpen reist diese illustre Familie nach Kals, um genau zu sein, in das Gradonna Mountain Resort. Mit dabei sind dieses Mal auch die Kinder des Literaturprofessors, Antigone und Caius, die nicht nur ihre eigenen Probleme mit in diese Idylle bringen, sondern auch die festgefahrenen Ansichten ihrer Eltern durch die Themen Feminismus und Gender wieder ganz schön aufwirbeln.
Und so verspricht auch der Abschluss der Trilogie wieder ein Feuerwerk an Dialogen, die von dem Stand-up Comedian und Drehbuchautor Claudius Pläging geschrieben worden sind und unter der Regie von Sönke Wortmann von den beliebten Schauspieler:innen Iris Berben, Justus von Dohnány, Christoph Maria Herbst, Caroline Peters, Florian David Fitz, Janina Uhse, Kya-Celina Barucki, Jona Volkmann und der gebürtigen Tiroler Schauspielerin Julia Rosa Peer sehr lustvoll und spielfreudig dargestellt werden.
Wir haben uns bei der „Vorpremiere“ im CineX in Lienz umgesehen und mit der Kamera nicht nur die Stimmung vor dem Filmstart eingefangen, sondern uns auch mit dem Regisseur Sönke Wortmann, dem österreichischen Co-Produzenten Jakob Pochlatko von dem Grazer Produktionsunternehmen Epo-Film, der Schauspielerin Julia Rosa Peer und einigen Komparsen unterhalten: