„Der kleine Lord“ schlägt Bundesliga insgesamt, „ran“ aber bei ...

4 Stunden vor
© ARD/Degeto

Vor allem auf das Spiel zwischen Bayern München und RB Leipzig dürfte zurückzuführen sein, dass die Darts-WM im Sport1-Programm rückläufiges Interesse zu verbuchen hatte.

Der kleine Lord - Figure 1
Foto Digitalfernsehen.de

Sat.1 hat sich mit „ran Bundesliga“ und dem Fußball-Spitzenspiel zwischen Bayern München und RB Leipzig am Freitagabend die Spitzenposition bei den 14- bis 49-Jährigen gesichert. Der klare Sieg der Münchner sicherte sich im ersten Durchgang 16,2 Prozent Marktanteil und nach dem Seitenwechsel sogar 17,2 Prozent. 0,82 und 0,89 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schauten zu. Somit hängte man unter anderem die große „Let’s Dance Weihnachtsshow“ klar ab. Sie landete bei 10,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe.

Auch Sport1 musste – im Vergleich zu den Tagen zuvor – mit der Darts-WM kleinere Brötchen backen. Gemessen am eigenen Senderschnitt waren die fliegenden Pfeile natürlich dennoch ein herausragender Erfolg. Ab 20:15 Uhr kam die Abendsession auf 5,8 Prozent – somit lag man auf Augenhöhe mit dem Vollprogramm von RTLzwei – dort sicherte sich der zur besten Sendezeit gezeigte Spielfilm „Charlie und die Schokoladenfabrik“ 5,6 Prozent.

Zurück aber zu Sat.1: Das Bundesliga-Spiel sahen ab 20:30 Uhr im Schnitt 2,85 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die zweite Halbzeit, die rund eine Stunde später startete, erreichte dann 3,19 Millionen Fans. Von früheren Reichweiten, die bei Bundesliga-Spitzenspielen auch mal über der 5-Millionen-Marke lagen, blieb man somit aber ein gutes Stück entfernt.

Der kleine Lord - Figure 2
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Großes Informationsbedürfnis nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg

Entsprechend war ein Weihnachtsklassiker im Ersten insgesamt auch deutlich gefragter. Ab 20:15 Uhr lief dort „Der kleine Lord“. 4,60 Millionen Menschen (18,1%) schauten sich den Film im Schnitt an, bei den Jüngeren kam er auf sehr gute 14,8 Prozent. Unterbrochen wurde der Film von einer Nachrichten-Sondersendung. 4,84 Millionen Menschen verfolgten ab 21:30 Uhr ein „Tagesthemen Extra“, das sechs Minuten lang im Programm blieb. 19 Prozent wurden gemessen. 4,93 Millionen Personen sahen eine weitere Sonderausgabe der ARD-Nachrichten nach 22 Uhr.

Deutlich nach unten gingen die Werte ab 22:10 Uhr, als eine alte „In aller Freundschaft“-Episode ausgestrahlt wurde, die im Schnitt noch 1,9 Millionen Personen erreichte. Großes Interesse herrschte am Freitag auch am ZDF-Programm. Hier war eine Doppelfolge von „Jenseits der Spree“ vorgesehen, die jedoch um 21:15 Uhr ebenfalls von aktuellen Nachrichten über den Terror-Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt unterbrochen wurden. 4,41 Millionen Menschen sahen die Sondersendungen. Die beiden Krimifolgen kamen auf 4,53 und 4,23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das reguläre „Heute-journal“ informierte ab kurz vor halb elf dann 4,58 Millionen Personen.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 20.12.2024; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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1_Der_kleine_Lord: © ARD/Degeto
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