15.000 werden erwartet - Riesige Beamten-Demo in Wien – jetzt ...
Rund 15.000 Demonstranten gehen am Dienstag in der Bundeshauptstadt auf die Straße und legen die Wiener Innenstadt lahm. Das musst du wissen.
Am Dienstag, 26. November, findet eine Groß-Demo in Wien statt – es kommt zu Staus.
Weingartner-Foto / picturedesk.com (Archiv, Symbolbild)
Betroffen sind auch die Öffis: Keinen Betrieb wird es auf folgenden Strecken geben:
Linie 1 fährt nicht zwischen Börse und Schwarzenbergplatz
Linie 2 fährt nicht zwischen Ring, Volkstheater U und Schwedenplatz U
Linie 71 fährt nicht zwischen Schwarzenbergplatz und Schottenring U
Zu Staus wird es laut ÖAMTC unter anderem am Ring ab der Wollzeile, auf der Zweierlinie, rund um den Schwarzenberg- und Karlsplatz, Rechte Wienzeile, Favoritenstraße, Wiedner Hauptstraße, Rennweg, Prinz-Eugen-Straße und Kärntner Straße kommen.
Auch auf den Ausweichstrecken wie etwa dem Gürtel oder auf den Straßen entlang des Donaukanals werden Verzögerungen nicht ausbleiben.
"Wäre ein fataler Fehler"
"Eine Nulllohnrunde ist aktuell noch nicht vom Tisch, wäre aber ein fataler Fehler und respektloser Ausdruck mangelnder Wertschätzung jenen gegenüber, die tagtäglich dafür sorgen, dass unser Staat reibungslos funktioniert", kommentiert vida-Vorsitzender, Roman Hebenstreit, das Verhandlungsgeschehen im Öffentlichen Dienst.
"Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer Pandemie sind noch immer ganz deutlich zu spüren. Die hohe Inflation der vergangenen Jahre bringt mit sich, dass arbeitende Menschen immer ärmer werden, wenn man das nicht bei Gehaltsverhandlungen ausgleicht. Als Gewerkschaftsbewegung ist es unsere zentrale Aufgabe dafür zu sorgen, dass alle Berufsgruppen einen Anteil am erwirtschafteten Erfolg erhalten - gerade jene Kollegen, die das Land während der Krise am Laufen gehalten haben und das auch weiterhin tun", zeigt sich Hebenstreit solidarisch.
"Müssen zusammenhalten"
"Wir stehen Seite an Seite mit GÖD und younion, die sich für eine nachhaltige Stärkung und Sicherung der Kaufkraft der Beschäftigten einsetzen. Als Gewerkschaft vida erleben wir in unserer Zusammenarbeit mit den öffentlichen Institutionen unseres Landes eine beeindruckende Professionalität. Wenn diese Qualität und Effizienz beim Managen des Staates erhalten bleiben soll, wird es in Zukunft umso wichtiger sein, die besten Köpfe dafür zu gewinnen und die Attraktivität des Öffentlichen Dienst nicht zu gefährden. In schwierigen Zeiten müssen wir zusammenhalten und für nachhaltige Gehaltserhöhungen gemeinsam einstehen", ergänzt Hebenstreit und sichert die Unterstützung der Gewerkschaft vida für die Demonstration mit der Hauptkundgebung am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt zu.
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