Zusage an PSG: Dembélé-Abschied von Barça rückt näher

1 Aug 2023

Ousmane Dembélé ist offenbar tatsächlich entschlossen, den FC Barcelona Richtung Paris Saint-Germain zu verlassen. Es soll schon eine Wechsel-Zusage geben. Kommt es womöglich unabhängig von Vertragsklauseln zum Transfer?

Dembele - Figure 1
Foto Barcawelt
Dembélé soll PSG schon zugesagt haben

“Ich weiß nicht, warum so viel über PSG gesprochen wird. Es muss daran liegen, dass es ein französischer Klub ist. Aber es gibt nichts und gab nichts mit PSG” – Ousmane Dembélé Mitte Juni. Jetzt, rund sechs Wochen später, sieht die Welt schon ganz anders aus. Der 26 Jahre alte Franzose steht offenbar dicht vor einem Abschied vom FC Barcelona – und zwar zu Paris Saint-Germain.

Übereinstimmenden Medienberichten von Montag zufolge soll der Transfer von Dembélé zu dem Ligue-1-Klub immer näher rücken. So sei das Management des Flügel-Stürmers, dessen Vertrag nur noch bis zum 30. Juni 2024 läuft, inzwischen offiziell mit der Bitte an Barça herangetreten, mit PSG zu verhandeln, um den Wechsel abzuwickeln. Laut Transfer-Journalist Fabrizio Romano habe Dembélé den Parisern eine Zusage gegeben.

50 Millionen? 100 Millionen? Oder doch eine andere Ablöse?

Interessant: Die Spielerseite möchte dabei dem Vernehmen nach nicht zwingend von der vertraglich verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch machen – womöglich angesichts des momentan immensen Zeitdrucks. Nur noch am 31. Juli beträgt die festgeschriebene Ablösesumme 50 Millionen Euro, ab dem 1. August dann 100 Millionen. Es heißt, Dembélé und dessen Berater würden den Deal mit den beteiligten Parteien lieber unabhängig von diesen Klauseln über die Bühne bringen wollen. Das berichten etwa die Sportzeitung Mundo Deportivo und der Radiosender Cope.

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So würden die Vereine unter sich nochmals in Verhandlungen gehen, sich auf eine individuelle Ablöse einigen. Diese würde dann sicherlich mindestens 50 Millionen Euro betragen, könnte aber genauso deutlich höher ausfallen. Gekommen war Dembélé 2017 für eine Fix-Summe in Höhe von 105 Millionen Euro von Borussia Dortmund. Barças Führungsetage soll die Nummer 7 mehr oder weniger schon aufgegeben haben, sich mit einem Verlust des Angreifers nach sechs gemeinsamen Jahren (185 Pflichtspiele, 40 Tore, 43 Vorlagen) abfinden.

Trainer Xavi nach dem 3:0-Erfolg im Testspiel-Clásico gegen Real Madrid: “Wir können den Transfermarkt nicht kontrollieren. Es gibt Klauseln und es ist am Ende eine Entscheidung des Spielers. Er macht auf mich einen glücklichen Eindruck, er wird entscheiden müssen.”

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