Aktien-Index in 2024: Helaba-Chefvolkswirtin liegt bei Dax ...

Optimistin: Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Bild: Frank Röth

Gertrud Traud hat ihren Ruf, bei den Dax-Prognosen besonders gut zu liegen, im vergangenen Jahre bestätigt. Kaum jemand sonst hatte dem Dax einen solch kräftigen Anstieg zugetraut.

Die langjährige Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat ihren Ruf, dass sie bei ihren Dax-Prognosen besonders gut liegt, im Jahr 2023 verteidigt. Gertrud Traud hatte Ende 2022 für das Ende des Jahres 2023 den Dax bei 16.000 Punkten gesehen. Damit unterschätzte sie zwar die Aufwärtsentwicklung; der Deutsche Aktien-Index ging am Freitag vergangener Woche mit 16.752 Punkten aus dem Handel.

Manfred Köhler

Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Aber nur ein einziges weiteres der vor Jahresfrist von der F.A.Z. befragten 28 Kreditinstitute hatte sich überhaupt soweit vorgewagt, die Helaba und die Fürst Fugger Privatbank hatten damals mit 16.000 Punkten die bei weitem optimistischste Prognose abgegeben. Zur Erinnerung: Ende Dezember 2022 stand der Dax bei gerade 14.000 Punkten. Der Durchschnitt der Prognosen für 2023 lag bei 15.047. Bei der Vorhersage für 2024 liegt Traud mit 17.500 Punkten am Jahresende zwar über dem Durchschnitt der Prognosen der befragten Häuser (17.167 Punkte), aber nicht wie vor Jahresfrist an der Spitze; einige ihrer Berufskollegen erwarten sogar einen Anstieg bis auf 18.000 Punkte. Wiedervorlage in zwölf Monaten.

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