Daviscup: Rodionov verliert, Portugal führt

15 Sep 2023

Jurij Rodionov konnte nicht den erhofften ersten Punkt einfahren.  APA / Eva Manhart

Davis-Cup - Figure 1
Foto DiePresse.com

Österreichs Davis-Cup-Team hat am Freitag beim Heim-Länderkampf in Schwechat gegen Portugal einen Fehlstart verzeichnet.

Jurij Rodionov musste sich im Duell mit der Nummer eins der Gäste, Nuno Borges, nach 2:08 Stunden mit 6:7(4),6:3,3:6 geschlagen geben. Im Anschluss hatte Sebastian Ofner die Chance, gegen Joao Sousa für den Ausgleich nach dem ersten Tag zu sorgen.

Der Sieger spielt Anfang Februar 2024 in der Qualifikationsrunde um einen Platz beim Davis-Cup-Finalturnier (Gruppenphase) im Herbst.

Rodionov war als Außenseiter gegen Borges ins Match gegangen und geriet nach einem raschen Service-Verlust zum 0:2 innerhalb von acht Minuten mit 0:3 in Rückstand. Bei 1:4 schüttelte Rodionov, angefeuert von Kapitän Jürgen Melzer und rund 1.600 Fans im Multiversum, seine Nervosität ab und schaffte den Ausgleich zum 4:4. Linkshänder Rodionov fand besser ins Spiel und so ging der erste dann doch ausgeglichene Durchgang nach 46 Minuten ins Tiebreak. Aus einem 2:0 für den Niederösterreicher wurde ein 2:3, ab 4:3 für Rodionov war dann aber die Luft heraußen. Nach 53 Minuten gelang Borges zum 7:4 der Satzgewinn.

Auch im zweiten Satz musste Rodionov sofort ein Break hinnehmen, diesmal gleich im Auftaktgame. Doch dem Schützling von Günter Bresnik gelang nach einem 0:2 das Rebreak zum 2:2. Danach spielte Rodionov solide und weniger fehlerhaft und so gelang ihm im achten Game auch das Break zum 5:3. Danach servierte der gebürtige Stuttgarter zu Null zum 6:3 und damit Satzgleichstand aus.

Im dritten Durchgang gelang Borges das Break zum 3:1, eine Chance zum sofortigen Rebreak konnte Rodionov nicht nutzen. Und diesem Serviceverlust lief Österreichs Nummer drei, die nach der Absage von Dominic Thiem aufgeboten worden war, danach vergeblich nach.

Damit stand Ofner im Anschluss fast schon mit dem Rücken zur Wand. Österreichs Nummer eins und als Nummer 59 auch bestplatzierter Spieler des Länderkampfs musste einen möglicherweise vorentscheidenden 0:2-Rückstand nach dem ersten Tag verhindern.

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