David Alaba doppelt im Glück: Vaterfreuden und ÖFB-Jubiläum
Der Real-Star reiste mit besonderer Botschaft zum Nationalteam, für das er am Wochenende zum 100-mal spielen wird. Unklar ist nur sein Partner in der Verteidung.
Drei österreichische Fußballer haben es bisher geschafft, 100-mal oder sogar öfter für das Nationalteam zu spielen. Marko Arnautovic (106) löste Andreas Herzog (103) im Vorjahr ab. Bei exakt 100 Partien für Rot-Weiß-Rot hält Aleksandar Dragovic, der von Ralf Rangnick nicht mehr berücksichtigt wird.
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David Alaba wird aller Voraussicht nach am Samstag in Brüssel gegen Belgien der Vierte im Bunde sein. Österreichs Kapitän hält bei 99 Länderspielen. Am Montag reiste der 30-Jährige aus München zum Team nach Windischgarsten und trainierte erstmals mit seinen Kollegen, nachdem er am Wochenende zum zweiten Mal Vater geworden war. 2019 wurde der Real-Star bereits Vater eines Sohnes.
Von seinen bisher 99 Länderspielen spielte Alaba 89 von Beginn an, er feierte 44 Siege bei 37 Niederlagen und 18 Remis. Ralf Rangnick ist nach Franco Foda, Marcel Koller, Willi Ruttensteiner und Didi Constantini der fünfte Teamchef des Routiniers.
Während dem Jubiläum Alabas derzeit nichts im Wege steht, ist noch offen, wer gegen die starken Belgier neben ihm in der Innenverteidigung spielen wird. Zu erwarten wäre ein Einsatz von Kevin Danso, der in der französischen Liga mit Lens für Furore sorgte und in dieser Saison Vizemeister hinter Paris Saint-Germain wurde. Allerdings: Der 24-Jährige ist nach einer Adduktorenverletzung noch nicht ganz fit und trainierte auch am Montag noch nicht mit der Mannschaft, sondern separat mit einem Physiotherapeuten.
Sollte es sich für Samstag nicht ausgehen, dürfte Philipp Lienhart zum Zug kommen. Der Freiburg-Legionär sagt: „Es ist natürlich mein Anspruch, zu spielen. Aber das ist es bei jedem anderen auch.“ Über den 100er von Kollege Alaba sagt er: „Das ist eine unglaubliche Zahl und ich hoffe, dass er uns noch lange erhalten bleiben wird. So wie sich David präsentiert, ist er ein absolutes Vorbild für alle in der Mannschaft.“
Ebenso noch nicht mit der Mannschaft trainiert Marcel Sabitzer nach seiner Meniskusverletzung bei Manchester United. Das Ziel ist, den 29-Jährigen für das Spiel gegen Schweden am nächsten Dienstag in Wien fit zu bekommen. Dann würde er immerhin schon sein 70. Länderspiel absolvieren.
( kurier.at, pa ) | Heute, vor 2 Minuten
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