Horrorsturz von Cyprien Sarrazin im Bormio-Abschlusstraining
Ski alpin
Das Abschlusstraining für die alpine Weltcup-Abfahrt der Männer in Bormio ist am Freitag von einem schweren Sturz von Cyprien Sarrazin überschattet gewesen.
© AP / Alessandro Trovati
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Der Ski-Weltcup steht unter Schock: Cyprien Sarrazin hob beim Bormio-Abschlusstraining bei der Einfahrt in den Schlussteil ab und schlug aus großer Höhe heftig mit dem Rücken und dem Kopf auf die harte Piste auf. Der 30-Jährige schlitterte regungslos den Steilhang hinab, durchschnitt mit seinen Ski das Sicherheitsnetz, kam erst danach zum Stillstand. Er wurde per Hubschrauber abtransportiert.
Welche Verletzungen Sarrazin erlitten hat, war vorerst noch unklar. Er war am Donnerstag im Auftakt-Training der Schnellste gewesen und war zum Zeitpunkt des Sturzes in Richtung Bestzeit unterwegs. Sarrazin hatte auf der Stelvio die Abfahrt im Vorjahr gewonnen. Im Saisonverlauf ließ er seinem ersten Weltcup-Abfahrtssieg einen Erfolg im Super-G von Wengen sowie den Triumph in beiden Kitzbühel-Abfahrten folgen. Den Sieg in der Disziplinwertung verfehlte er nur um 42 Punkte und belegte im Gesamtweltcup Rang fünf.
Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr war nach Sarrazin mit Startnummer 12 an der Reihe, musste seine Fahrt daher stoppen. Die Session blieb rund 30 Minuten unterbrochen, später gab es weitere Unterbrechungen. Noch vor Ende der Einheit war der Kanadier Cameron Alexander in 1:55,13 Min. der Schnellste, gefolgt vom Schweizer Stefan Rogentin (+0,53 Sek.) und dem Österreicher Stefan Babinsky (+0,84). Dessen Landsmann Daniel Hemetsberger hatte als zumindest vorerst zweitbester ÖSV-Läufer 1,52 Sek. Rückstand, 0,03 Sek. weniger als der Schweizer Marco Odermatt.