Oft erst beim Essen bemerkt: Ungewöhnliche Symptome durch neue ...

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Stand: 21.10.2024, 13:00 Uhr

Von: Bjarne Kommnick

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Die Corona-Variante XEC breitet sich in Deutschland aus. Die Symptome können von denen der vorherigen Varianten abweichen.

Frankfurt – In Deutschland sind in den vergangenen Wochen neue Corona-Varianten in den Fokus geraten. In einem Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 16. Oktober heißt es, dass sich Menschen derzeit insbesondere mit den Varianten KP.3.1.1 und XEC infizieren. Eine Medizinerin äußerte bereits ernsthafte Sorgen und vermutet, dass sich die XEC-Variante im Vergleich zu anderen am stärksten durchsetzen wird.

Neue Corona-Variante für 27 Prozent aller Erkrankungen in Deutschland verantwortlich

Laut RKI ist die KP .3.1.1-Variante derzeit noch vorherrschend in Deutschland. Ihr Anteil lag in Kalenderwoche 39 demnach bei 41 Prozent aller Corona-Erkrankungen. XEC folgt jedoch mit einem Anteil von 27 Prozent. Bei der Variante handelt es sich um eine Rekombination der zwei JIM.1 Sublinien KS1.1 und KP.3.3.

Eine Corona-Erkrankung mit der XEC-Variante führt laut einer Expertin zu deutlich grippeähnlicheren Verläufen als vorherige Varianten. © IMAGO/Ok Shu

Zwar gehe von der XEC-Variante derzeit laut RKI-Wochenbricht kein Risiko für die öffentliche Gesundheit aus, dennoch können im Falle einer Infektion schwere Krankheitsverläufe drohen. Bei der Variante treten offenbar Symptome auf, die bislang eher untypisch bei einer Corona-Erkrankung waren.

Symptome von neuer Variante: Appetitlosigkeit kann Anzeichen auf Corona-Erkrankung sein

Helen Wall, klinische Leiterin der Abteilung für Bevölkerungsgesundheit im Raum Manchester, erklärt den Manchester Evening News: „Im Moment scheint es etwas grippeähnlicher zu sein als bei früheren Covid-Ausbrüchen“. Zu den Symptomen zählen demnach Fieber, Husten, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. „Einige der Symptome waren in der Vergangenheit eher Husten- und Erkältungssymptome“.

Die Variante bringt jedoch auch ein Symptom mit sich, das erst am Essenstisch bemerkt werden könnte, wie The Mirror unter Berufung auf den National Health Service (NHS) berichtet. Demnach kann Appetitlosigkeit ein Zeichen auf eine Erkrankung mit der XEC-Variante sein. Gründe dafür seien, dass sie zu einer Geruchs- und Geschmacksstörung führen kann.

Bereits bei der Omikron-Variante vor rund drei Jahren klagten Infizierte vermehrt über Appetitlosigkeit und Geschmacksverlust.

Corona-Erkrankung kann erhebliche Auswirkung auf Verdauungstrakt haben

Zudem greift Corona den Magen-Darm-Trakt an. Eine Studie des Wissenschaftlers Peter Konturek von der Klinik für Innere Medizin in Saalfeld ergab, dass eine Corona-Infektion einen erheblichen Einfluss auf unseren Darm haben kann. Bei rund 20 Prozent aller Patientinnen und Patienten treten nur Symptome wie Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall auf. Insgesamt würden laut Forschenden der Medizinischen Universität bei insgesamt 60 Prozent aller Erkrankungen Auswirkungen auf den Verdauungstrakt festgestellt werden. (bk)