Ein Wintermärchen: Cornelia Hütter und das österreichische Team ...
Roland Assinger, der Damencheftrainer des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), konnte sein Glück kaum fassen, als Cornelia Hütter die Abfahrtskugel gewann und Österreich im Nationencup an die Spitze führte. Nach einem hart umkämpften Saisonfinale, das den österreichischen Alpinski-Frauen den ersten Platz in der Nationenwertung sicherte, zeigte Assinger eine Mischung aus Stolz und Erleichterung. Der Vorsprung Österreichs auf die Schweiz betrug am Ende 333 Punkte, ein bedeutender Erfolg nach dem dritten Platz im Vorjahr hinter der Schweiz und Italien.
Hütter selbst erlebte ein Wechselbad der Gefühle, nachdem sie in einem spannenden letzten Rennen der Saison Lara Gut-Behrami überholt und die Abfahrtswertung für sich entschieden hatte. Der Sieg kam für die Steirerin fast unerwartet und fühlte sich „komplett unrealistisch“ an, obwohl sie ihn sich insgeheim erträumt hatte. Ihr Erfolg löste bei den österreichischen Damen im Zielraum einen Freudentaumel aus, der die harte Arbeit und den Zusammenhalt des Teams unterstrich.
Assinger, der die österreichischen Speeddamen bereits seit langem kennt und von 2014 bis 2020 als Speedtrainer im Team tätig war, betonte die Wichtigkeit des Teamgefüges und der gemeinsamen Anstrengungen, die zu diesen Erfolgen führten. Er hob hervor, dass neben dem Können der Athletinnen auch der Einsatz des gesamten Betreuerteams, von den Serviceleuten bis zur Physiotherapie, entscheidend für den Erfolg war.
Für die Zukunft plant Assinger, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen, um die Leistungsfähigkeit des Teams weiter zu steigern. Dies könnte Änderungen im Trainerteam, bei der Ausrüstung oder im Konditionsbereich umfassen. Ziel ist es, sich kontinuierlich zu verbessern und die Konkurrenz auch in den kommenden Wintern zu übertrumpfen.
Hütters Triumph in der Abfahrtsdisziplin und der Gewinn des Nationencups durch das österreichische Team sind nicht nur ein Beleg für die individuelle Klasse und das kämpferische Herz der Athletin, sondern auch für die Stärke und den Zusammenhalt innerhalb des österreichischen Damen-Skiteams.
Quelle: Laola1.at & Eigene Recherchen
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