Zwölf Alben will Coldplay insgesamt machen, dann soll Schluss sein. Frontsänger Christ Martin glaubt nicht, dass jemand „mehr als das von uns braucht“.
Noch diese Woche erscheint ein neues Album von Coldplay, „Moon Music“. Es ist ihr zehntes. Zwölf will man insgesamt machen. Das hat Frontsänger Chris Martin einmal gesagt. In einem neuen Interview hat Radiomoderator Zane Lowe nachgehakt. Ursprünglich hieß es, die Band würde 2025 ihr zwölftes, letztes Album veröffentlichten, ob das denn nach wie vor richtig sei? „Es war richtig und es war falsch“, antwortete Martin. „Wie die meisten Dinge, die ich sage.“ Die Zeitvorgabe nannte er recht ambitioniert.
„Wir werden nur zwölf ordentliche Coldplay-Alben machen, aber wir sind ein wenig hintendran“, sagte Martin in dem Videoausschnitt, den die Band auch als Instagram-Story teilte. Auf die Frage, warum es ausgerechnet zwölf Alben werden sollen, sagte Martin: „Ich glaube nicht, dass jemand mehr als das von uns braucht.“ Weniger sei mehr. So gebe es nur acht oder sieben Harry Potter-Teile, nur zwölf und ein halbes Beatles-Album, das Gleiche gelte für Bob Marley – „also alle unsere Helden“.
Ein Limit würde sich dem Sänger zufolge auch positiv auf das musikalische Schaffen auswirken: „Es bedeutet, dass die Qualitätskontrolle jetzt so hoch ist, dass es für einen Song fast unmöglich ist, es (auf ein Album, Anm.) zu schaffen, was großartig ist.“
Die Band wird aber auch danach weiter live spielen. Martin erklärte im Interview, er sei eben dafür gemacht, durch Stadien zu sprinten. Sollte er, zusammen mit seinen Bandkollegen (Jonny Buckland, Guy Berryman und Will Champion), aber weiter Kreatives schaffen, wird es etwas anderes sein – und sich sehr deutlich von Colpla unterscheiden. (APA/red.)